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Die LMP1-Mannschaften gaben in der Saison 2017 keine gute Figur in Le Mans ab | © Maximilian Graf

2017: LMP2-Team greift nach dem Le-Mans-Wanderpokal

Im Vergleich zu den voraufgehenden Jahren mutet die Saison 2017 gleichsam ereignisarm an. Denkwürdige Vorkommnisse ereigneten sich allerdings in Le Mans. Nach einem veritablen Favoritensterben in der LMP1-Oberklasse machte sich ein LMP2-Gespann daran, die Führung nicht nur zu erobern, sondern vorübergehend zu behaupten. Jackie Chan DC Racing lag mit Ho-Pin Tung, Thomas Laurent und Oliver Jarvis zwischenzeitlich in Front.

Letztlich war der Equipe aus dem Reich der Mitte nur der Silberrang vergönnt, was die überragende Leistung nicht im Allergeringsten schmälerte. Zumal die Stallgefährten David Cheng, Tristan Gommendy und Alex Brundle das Gesamtpodium vervollständigten. Indes fuhr Porsche mit Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley den ehrenerhaltenden Triumph im Département Sarthe ein.

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Im November generierte der GT-Weltpokal in den Häuserschluchten Macaos neuerlich Schlagzeilen. Nicht einmal einen Umlauf absolvierten die Teilnehmer, ehe eine Massenkarambolage, der vierzehn der zwanzig GT3-Sportwagen zum Opfer fielen, für eine Rotunterbrechung sorgte. An diesem Intermezzo entzündete sich von Neuem eine Debatte über die Sinnfrage des Straßenkurses.