ELMS an der Algarve: United Autosports siegt, APR holt Titel

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Algarve Pro Racing holte in Portugal den Titel | © European Le Mans Series

Algarve Pro Racing hat den Titel der diesjährigen Saison der Europäischen Le-Mans-Serie errungen. Derweil war United Autosports bei beiden Vier-Stunden-Rennen der Doppelveranstaltung im Südwesten Portugals siegreich.

Alex Lynn, James Allen und Kyffin Simpson haben den diesjährigen Fahrertitel der Europäischen Le-Mans-Serie errungen. Beim Doppelfinale an der Algarve – jeweils ein Vier-Stunden-Rennen am Freitag und am Sonntag – belegten das Oreca-Pilotentrio in beiden Durchläufen den Silberrang und erzielten somit hinreichend Punkte, um die Tabellenführung zu verteidigen. Dementsprechend gewann Algarve Pro Racing die Teamwertung.

Den Sieg im Sonntagsrennen – den Vier Stunden von Portimão – trug unterdessen United Autosports davon. Wegen Starkregens hatte die Rennleitung den Start zunächst um anderthalb Stunden verschoben, ehe die Veranstalter nach einer Runde hinter dem Safety-Car die Freigabe der Wettfahrt um weitere fünfundvierzig Minuten hinauszögerten. Anschließend fuhren Oliver Jarvis, Phil Hanson und Marino Satō einen mehr oder minder ungefährdeten Triumph ein.

Die unterste Stufe des Stockerls komplettierten Manuel Maldonado, Tijmen van der Helm und Job van Uitert, die für Panis Racing im Einsatz waren. Am Freitag – bei den Vier Stunden an der Algarve – hatten die drei Mannschaften die Zielflagge in exakt derselben Konstellation erreicht. Gesamtvierte wurden die AF-Corse-Piloten Ben Barnicoat, Matthieu Vaxivière und François Perrodo; die beiden Letztgenannten erfochten somit dank eines Klassensieges zugleich den Pro-Am-Titel.

In der LMP3-Klasse standen Adrien Chila, Marcos Siebert und Alejandro García bereits im Vorhinein als Titelträger fest. Das Cool-Racing-Dreigspann schloss die Saison am Sonntagabend letzthin mit dem Gewinn einer Silbermedaille ab. Den Tagessieg im Autódromo Internacional do Algarve erstritten Matthew Richard Bell und Adam Ali für Eurointernational.

Derweil feierte Proton Competition einen Zweifacherfolg in der GTE-Divison, welche die Organisatoren im kommenden Jahr durch die GT3-Kategorie ersetzen. In der Podiumsmitte jubelten Ryan Hardwick, Zacharie Robichon und Alessio Picariello; Rang zwei bekleideten Christian Ried, Julien Andlauer und Giammarco Levorato. Die nächstjährige Saison beginnt am vorletzten Aprilwochenende in Barcelona.