N’ring 24: Manthey-Racing erringt Rekordsieg

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Ein Trost für Black Falcon: zweimal Podium plus Platz fünf © Ralf Kieven (1VIER.com)

Audi misslingt Titelverteidigung, Walkenhorst Motorsport führt BMW-Lager an

Obgleich Black Falcon letzten Endes der Sieg nicht vergönnt war, schnitt das Mercedes-AMG-Team zweifelsohne erfolgreich ab. Denn die schwarzen Falken belegten auch die Plätze drei und fünf. Im Binnenduell setzten sich Yelmer Buurman, Thomas Jäger, Jan Seyffarth und Luca Stolz gegenüber den Stallgefährten Hubert Haupt, Nico Bastian, Erik Johansson und Gabriele Piana durch.

Die Titelverteidigung Audis scheiterte dahingegen. Bereits in der Frühphase des Rennens erlag man dem Eindruck, Land-Motorsport schenke ab, klagte über die Einstufung der Balance of Performance. Zwischenzeitlich spülten die ersehnten Regenschauer die Vorjahressieger in die Spitzengruppe, ein Unfall im Abschnitt Hohe Acht machte jedoch jegliche Erfolgsaussichten zunichte. Christopher Mies, René Rast sowie, Kelvin van der Linde und Sheldon van der Linde wurden Sechste.

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Und Rekordsieger BMW? Wider Erwarten war – nach den Zwischenfällen bei Rowe Racing – Walkenhorst Motorsport im Lager der Bayerischen Motorenwerke obenauf. Augusto Farfus, Markus Palttala, Christian Krognes und Fabian Schiller belegten Platz dreizehn. Davor reihte sich WTM Racing mit dem Ferrari 488 GT3 auf einem achtunggebietenden zehnten Platz ein. Am Lenkrad wechselten Georg Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Christian Menzel einander ab.

Bisweilen drang auch die Scuderia Cameron Glickenhaus unter die besten Zehn vor. In der Abschlusswertung sortierten sich Thomas Mutsch, Franck Mailleux, Andreas Simonsen und Jeff Westphal mit dem SCG-003C-Prototyp jedoch nur auf der neunzehnten Position ein. Gleichwohl hat die Mannschaft um James Glickenhaus somit das Hauptziel – eine Zielankunft nach der Ein-Tages-Distanz – erreicht.

Auf der Nürburgring-Nordschleife bricht nun sozusagen eine vorsommerliche Pause an, die sich über circa anderthalb Monate erstreckt. Am vorletzten Juniwochenende findet dann der dritte Wertungslauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft statt: der ADAC-ACAS-Cup. Erfahrungsgemäß schrumpft nach der vierundzwanzigstündigen Zerreißprobe allerdings das Starterfeld der Breitensportserie.