N’ring 24: Die Podiumsanwärter

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Auch der zweite Sechser des Teams Schnitzer ist hochkarätig besetzt | © Ralf Kieven (1VIER.com)

#43 | Team Schnitzer | BMW M6 GT3

Ähnlich stark kommt die Schwesterbesetzung daher. Neben Farfus konnte sich auch schon Timo Scheider in die Siegerliste des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring eintragen. Scheider gewann die Ausgabe im Jahre 2003 im DTM-Opel von Phoenix Racing. Komplettiert wird das Aufgebot von Alexander Lynn und António Felix da Costa. Letzterer ließ in der DTM immer wieder sein Können aufblitzen, konnte aber nie ganz überzeugen. Auch in der Formel E ist da Costa immer wieder mal vorne mit dabei, fährt dann aber beim nächsten Rennen wieder hinten mit.

Den letzten Fahrer, den das Team Schnitzer ins Rennen schickt, ist Lynn. Dieser ist ein hochtalentierter Pilot. Der Londoner konnte bereits den Formel-3-Grand-Prix von Macau gewinnen und dieses Jahr die Zwölf Stunden Stunden von Sebring. Zudem ist der Brite Reservefahrer für das Williams-Formel-1-Team und Stammfahrer bei TDS Racing in der Langstrecken-WM.

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Die Klasse von Scheider und Farfus ist unumstritten. Lynn und da Costa haben beide das Potential, für Großes zu sorgen. Daher ist auch das zweite Eisen im Feuer von Schnitzer Motorsport für ein Platz auf dem Siegertreppchen gut. Jedoch müssen Scheider und Farfus für dieses Unterfangen einen Sahnetag haben. (Gereon Radomski)