N’ring 24: Die Podiumsanwärter

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In diesem Jahr ohne GT3-Werksunterstützung: Phoenix Racing | © Ralf Kieven (1VIER.com)

#5 | Phoenix Racing | Audi R8 LMS

Audi will es noch einmal wissen und schickt starke Werksaufgebote ein die Eifel. Phoenix Racing spielt bei diesem Unternehmen aber diesmal nicht mit. Die Eifelaner Truppe betreut stattdessen den Einsatz der beiden neuen Audi-GT4-Boliden und wirft einen R8 LMS GT3 auf eigene Rechnung in den Ring. Man könnte dazu neigen, der nun reinen Privatmannschaft im Reigen der Werksequipen die Rolle eines Außenseiters zuzuweisen. Aber Vorsicht. Ein Blick auf das Fahrerquartett verrät, dass es die in Meuspath ansässige Mannschaft ernst meint.

Nicolai Møller Madsen sicherte sich 2015 den Vizetitel im Audi Sport TT Cup und trat anschließend zusammen mit Phoenix Racing in der Blancpain-Sprintserie an. Dennis Busch konnte sich bereits in die Siegerlisten der VLN-Langstreckenmeisterschaft eintragen. Frank Stippler gilt seit Jahren als einer der Schnellsten auf dem Eifeler Asphalt, und der DTM-Star Mike Rockenfeller wohnt in direkter Nähe zum Traditionskurs. Dass er die Strecke, wie seinen Garten kennt und weiß, wie man ein GT3-Geschoss schnell um dreiundsiebzig Kurven bewegt, ist klar.

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Spätestens nach dem Sieg beim Qualifikationsrennen ist klar: Die Audi-Mannschaft von Phoenix Racing hat das Podium fest im Blick. Mit etwas Glück wird der private Vierer die Werksmannschaften gehörig ärgern. (Ralf Kieven)