Spa 24: Das Mittelfeld

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Schnelles Auto mit Defiziten in puncto Zuverlässigkeit | © Stefan Deck

#114 | Emil Frey Racing | Jaguar G3

Bei der Generalprobe in Le Castellet staunten viele Beobachter nicht schlecht, als Emil Frey Racing in der ersten Rennstunde kurzzeitig eine Doppelführung innehatte. Und alles ohne Unterbrechung eines Safety Cars oder durch eine andere Boxenstopp-Rhythmus. Doch nach dem kurzen Höhenflug warfen mehre Defekte die beiden Jaguar-Sportwagen weit zurück.

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Die drei Raubkatzenbändiger Jonathan Hirschi, Christian Klien und Marco Seefried haben allesamt das Zeug dazu, auf dem Gesamtsiegerpodium zu stehen. Doch der blaue Eigenbau von Emil Frey Racing wird diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung machen. Voraussichtlich kann das Trio in der Anfangsphase den einen oder anderen Favoriten ärgern, aber ein komplettes 24-Stunden-Rennen ohne Fehler und Defekten ist den Schweizern noch nie geglückt – und wird es in diesem Jahr höchstwahrscheinlich wieder nicht.

Es wäre verwegen, den Gesamtsieg als Ziel von Emil Frey Racing auszugeben, aber falls die Eigenkonstruktion tatsächlich über die gesamte Distanz halten sollte, könnte diese Raubkatze unter den besten Zehn die Hatz durch die Ardennen beenden. (Gereon Radomski)