Le Mans: Wer kann Ford vom Thron stoßen?

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Corvette Racing

Corvette Racing unternimmt seinen jährlichen Europa-Besuch | © IMSA

Die Sieger von 2015 kommen als Publikumsliebling mit ihren V8-Maschinen alljährlich nach Le Mans. Dennoch wird es die Corvette in diesem Jahr schwer haben. Ford ist drauf und dran General Motors (GM) den Rang als bester US-Hersteller abzulaufen. Dennoch sind die Muscle Cars keine zahnlosen Tiger.

Der berühmte Achtzylindermotor entfaltet genügend Drehmoment und Leistung, um schnell über die Geraden zu kommen. Auch im technischen Teil der Strecke hat sich die Corvette nie als langsam bewiesen. Zudem kommen die vier Stammfahrer mit einem guten Rückenwind aus den USA. Nach dem verlorenen Auftakt in Daytona, gingen die Siege in den letzten drei Rennen, inklusive Sebring, an die GM-Abteilung.

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Ein weiterer Vorteil sind eben jene besagten Fahrer, welche seit Jahren Konstanz haben. Jan Magnussen, Antonio García, Tommy Milner und Oliver Gavin gehören zum Inventar und man muss lang in der Historie suchen, um mit Olivier Beretta einen anderen Stammfahrer zu finden. Als Unterstützung reisen der ehemalige Le-Mans-Sieger Marcel Fässler – seines Zeichens einer der besten Piloten – und Jordan Taylor, ein erfahrener Corvette-Mann und Seriensieger in der IMSA-Serie, mit an.

Corvette wird in diesem Jahr gut dabei sein und mit Porsche um die Podiumsränge kämpfen. Je nach den äußeren Umständen und der Laune des Renngottes kann könnten sie anno 2017 aber wieder leer ausgehen. Dennoch sorgt der Wagen für großes Spektakel und begeistert mit seinem unvergleichlichen Klang.