Austin: Rebellion Racing fährt dominanten Sieg ein

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Rebellion Racing triumphierte in Texas | © João Filipe/Adrenal Media

Von der Poleposition gestartet, hat Rebellion Racing bei den Sechs Stunden von Austin einen dominanten Sieg eingefahren. Gustavo Menezes, Bruno Senna und Norman Nato standen zum zweiten Mal in dieser Saison in der Podiumsmitte. Toyota musste mit den Silber und Bronze vorliebnehmen.

Rebellion Racing hat den zweiten Saisonsieg in der Langstrecken-WM davongetragen. Das Dreierensemble Gustavo Menezes, Bruno Senna und Norman Nato dominierte das Sechs-Stunden-Rennen auf dem Circuit of The Americas, kreuzte die Ziellinie letztendlich mit einem beinahe einminütigen Vorsprung. Lediglich während der planmäßigen Boxenstopps büßte die helvetische Equipe die Führungsposition einstweilig ein.

Nach der mittelmäßigen Qualifikation haderte das Toyota-Werksgespann dahingegen auch im Rennbetrieb mit den Handicapzeiten, auferlegt aufgrund der bisherigen Erfolge. Der Malus machte sich in aller Deutlichkeit bemerkbar. Den Silberrang erstritten schlussendlich Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley; Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López handelten sich als Drittplatzierte sogar einen Zwei-Runden-Rückstand ein.

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In der LMP2-Kategorie errang derweil United Autosports seinen zweiten Triumph in Folge. Obwohl Phil Hanson, Filipe Albuquerque und Paul di Resta im ersten Wettbewerbsdrittel wegen eines Problems mit dem Fahrverhalten einen außerplanmäßigen Stopp einlegen mussten, arbeitete sich das Oreca-Trio anschließend im Klassement wieder empor. Dank dieser Leistung haben die Piloten von United Autosports auch die Tabellenführung erobert.

Unterdessen machten sich Marco Sørensen und Nick Thiim daran, ihre Meisterschaftsführung auszubauen. Von der Poleposition losgefahren, behaupteten die Aston-Martin-Athleten meistenteils den Spitzenrang und gewannen letzten Endes mit einem Umlauf Vorsprung. Die Porsche-Piloten Michael Christensen und Kévin Estre mussten sich demgegenüber mit Platz zwei in Austin bescheiden.

In der GTE-Am-Wertung feierte die Aston-Martin-Delegation sogar einen Doppelerfolg; TF Sport siegte vor Aston Martin Racing. Die höchster Stufe des Stockerls erklommen somit Salih Yoluc, Charles Eastwood und Jonathan Adam, an zweiter Stelle erreichten Paul Dalla Lana, Darren Turner und Ross Gunn das Ziel. Die nächste Station im FIA-WEC-Kalender: das Tausend-Meilen-Rennen in Sebring. Die Vorschlussrunde findet in Spa-Francorchamps statt, das Finale steigt in Le Mans.