Sakhir 8: Toyota holt fünften Weltmeistertitel

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Toyota ist erneut Weltmeister auf der Langstrecke | © FIA World Endurance Championship

Toyota hat bei den Acht Stunden von Sakhir einen Zweifachsieg eingefahren. Die Gewinnertrophäe hielten letztendlich Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López in den Händen, Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa holten den Weltmeistertitel.

Ohne Überraschungen endete die diesjährige Saison der FIA World Endurance Championship beim Acht-Stunden-Rennen von Bahrain. Die Toyota-Mannschaft holte beim Finale in Sakhir einen Doppelerfolg. Die höchste Stufe des Siegertreppchens erklommen Mike Conway, Kamui Kobayashi and José María López. Platz zwei belegten Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa, welche somit den Weltmeistertitel errangen.

Toyota gewann die Langstreckenweltmeisterschaft somit zum fünften Mal – und zum vierten Mal in Folge. Ohne Chancen, dem Konstrukteur aus Japan Widerpart zu leisten, beendete Alpine die Wettfahrt auf dem Bahrain International Circuit auf dem Bronzerang. Nico Lapierre, André Negrão and Matthieu Vaxivière lagen beim Überqueren der Ziellinie zwei Runden hinter dem vorausfahrenden Toyota-Doppel.

Derweil bereiteten technische Defekt der Peugeot-Abordnung weiterhin Schwierigkeiten. Beide Hypersportwagen der Löwen erlitten einen Getriebeschaden. Nico Müller, Gustavo Menezes and Loïc Jean-Claude Duval erreichten das Ziel letztlich an gesamtvierter Stelle; die Stallgefährten Paul di Resta, Mikkel Jensen and Jean-Éric Vergne mussten den Wettbewerb dahingegen in der Garage aufgeben.

Jota Sport feiert LMP2-Titelgewinn

In der LMP2-Klasse erfochten Sean Gelael, Robin Frijns and René Rast den zweiten Sieg in Folge für das W Racing Team, während Jota Sport den Titelgewinn feierte. Dafür genügte António Félix da Costa, Will Stevens und Roberto Gonzáles der dritte Platz in der LMP2-Kategorie. Beim Abschiedsrennen der GTE-Pro-Division trug AF Corse mit seinem Ferrari-Duo Antonio Fuoco and Miguel Molina den Sieg davon.

Derweil erstritten die Markenkollegen Alessandro Pier Guidi and James Calado den Weltmeistertitel der GT-Piloten, obwohl die beiden Ferrari-Athleten in der Schlussphase mit Schaltproblemen kämpften. In der GTE-Am-Wertung kam das Team Project 1 als Zweifachsieger ins Ziel; Matteo Cairoli, Niki Leutwiler and Mikkel O. Pedersen besiegten ihre innerbetrieblichen Kontrahenten Gunnar Jeannette, Phillip Hyett und Ben Barnicoat.

Unterdessen reklamierten die TF-Sport-Fahrer Ben Keating und Marco Sorensen den GTE-Am-Titel für sich, welche an diesem Wochenende von Henrique Chaves Unterstützung im Aston-Martin-Cockpit erhielten. Die Langstreckenweltmeisterschaft begibt sich nun in die Winterpause. Saisonstart ist am dritten Märzwochenende in Sebring. Daselbst findet zuvor auch der Prolog der FIA World Endurance Championship statt.