Le Mans: Toyota sichert sich erste Startreihe, Aston Martin erringt GTE-Pro-Pole

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Toyota hat seine Hausaufgaben zu den 24 Stunden von Le Mans erledigt | © Toyota Motorsport GmbH

Toyota hat sich erwartungsgemäß die erste Startreihe bei den 24 Stunden von Le Mans gesichert. Doch die Abstände zu den Privatiers waren geringer als gedacht. In der GTE-Pro-Klasse sorgte Aston Martin für eine Überraschung.

Die Überraschung in der LMP1-Klasse blieb aus. Toyotas Bestzeiten aus der zweiten Qualifikation haben Bestand gehalten. Damit steht die Besatzung rund um Kamui Kobayashi auf der Poleposition. Der Japaner umrundete den Circuit de la Sarthe in 3:15,497 Minuten. Dahinter wurde der zweite Toyota TS050 Hybrid gewertet.

Von der dritten Position startet SMP Racing. Sergei Siroktin verringerte den Abstand zu Kobayashi auf knapp sechs Zehntelsekunden. Auf den weiteren Rängen folgten Rebellion Racing, SMP Racing und erneut Rebellion Racing. Doch bei den Schweizern lief nicht alles rund. Bereits in der zweiten Qualifikation rollte das Fahrzeug mit der Startnummer drei aus. Jetzt in der Nachtqualifikation hatte das Schwesterfahrzeug Probleme mit dem Vortrieb.

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In der LMP2-Wertung hat sich Graff Racing den Platz an der Sonne gesichert. Jonathan Hirschi verdrängte Loic Duval von der provisorischen Poleposition. Auf dem dritten Platz wurde DragonSpeed gewertet.

Bei den GTE-Pros hat sich überraschenderweise Aston Martin die beste Startposition gesichert. Nicki Thiim brannte eine Zeit von 3:48,000 Minuten in den Asphalt. Darauf folgte Ford. Bei der Abschiedsveranstaltung fehlten den Detroitern knapp eine Zehntelsekunde auf die Bestzeit. Auf die dritte Position hievte Antonio García die beste Corvette C7.R.

Ähnlich vorhersehbar wie in der LMP1-Klasse verlief die Qualifikation bei den GTE-Amateuren. Gleich drei Porsche stehen auf den besten Plätzen. Gold und Silber ging an Dempsey-Proton Racing. Die besten Drei komplettierte Gulf Racing.

Morgen herrscht an der Sarthe Ruhe. Mit Veranstaltungen auf der Strecke geht es am Samstag um 9 Uhr Mitteleuropäischer Zeit weiter, denn zu dieser Zeit wird das zwanzig minütige Warm-Up ausgetragen.