VLN: Rowe Racing gewinnt die verkürzte Westfalenfahrt

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Rowe Racing hat das erste Saisonrennen gewonnen | © 1VIER.COM

BMW hat den Auftakt der VLN-Saison gewonnen, nachdem das Rennen auf den Nachmittag verschoben werden musste. Starker Nebel hatte den Rennbetrieb in der Eifel bis zum Mittag unmöglich gemacht. John Edwards erkämpfte den Sieg für Rowe Racing vor Patrick Pilet im Manthey-Porsche.

Der Sieg im ersten VLN-Rennen der Saison 2019 ist an Nick Catsburg, John Edwards und Marco Wittmann im BMW M6 GT3 von Rowe Racing gegangen. Dabei sah es am Morgen noch gar nicht danach aus, dass man überhaupt starten könnte. Über die Eifel hatte sich ein dichter Nebelschleier gelegt, der den Rennbetrieb auf unbestimmte Zeit nach hinten verschob. Schließlich wurde erst zwanzig nach drei gestartet, über die Distanz von zwei Stunden und fünfundvierzig Minuten.

Angeführt wurde das Feld beim Start vom Schwesterwagen der später siegreichen Truppe. Mikkel Jensen brachte den Wagen der Polesitter auf Rang drei ins Ziel. Allerdings hatte er mit dem Kampf um den Sieg nichts zu tun. Diesen focht Edwards mit dem Manthey-Piloten Patrick Pilet im Porsche 911 GT3 R aus.

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Pilet hatte sich nach dem letzten Boxenstopp am Heck des US-Amerikaners festgebissen. Der Porsche-Athlet schien die Fähigkeiten seines Autos perfekt umsetzen zu können und zog an Edwards vorbei an die Spitze. Durch zahlreiche Code-60-Phasen hielt der BMW-Pilot jedoch den Anschluss. In der letzten Runde setzte Edwards dann zum finalen Manöver an, überholte Pilet und zog sodann acht Sekunden davon. Pilet und Frédéric Makowiecki durften den Silberpokal in Empfang nehmen. Die Bronzemedaille holten sich Jensen, Tom Blomqvist und Connor De Phillippi.

Den ersten Platz abseits des Podiums holte sich Falken Motorsports mit seinem Porsche. Klaus Bachler lieferte sich in der Schlussphase ein herzerwärmendes Duell mit seinem Kollegen Mathieu Jaminet im Frikadelli-Porsche. Jaminet musste allerdings den Kürzeren ziehen und sich mit Rang fünf begnügen. Bestplatzierter Audi wurde der R8 LMS um Frank Stippler und Vincent Kolb von Phoenix Racing.

Die Scuderia Cameron Glickenhaus erreichte mit dem SCG 003C Rang fünfzehn in der Gesamtwertung und damit den Klassensieg in der SPX-Klasse. Bei der japanischen Fraktion ging es hingegen erst einmal um die Aklimatisierung auf dem Nürburgring. Fujii Tomonobu überquerte auf Rang vierundzwanzig die Ziellinie, damit wurde Kondo Racing bestplatzierte Nissan-Mannschaft.