VLN: Rowe Racing erzielt Bestzeit nach Verzögerungen wegen Nebels

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Rowe Racing beginnt den VLN-Saisonauftakt von der Poleposition | © BMW Presse

Rowe Racing steht beim VLN-Saisonauftakt auf der Poleposition. In einer verkürzten, sechzigminütigen Qualifikation gelang BMW-Fahrer Tom Blomqvist der Bestwert auf der Nürburgring-Nordschleife. Zuvor verhinderten Nebelschwaden, welche die Eifelaner Sportstätte stellenweise umgaben, die Aufnahme des Streckenbetriebs.

In einer komprimierten, einstündigen Qualifikation zum diesjährigen Eröffnungsrennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft ist Rowe Racing die schnellste Rundenzeit geglückt. Darum stehen Connor De Phillippi, Tom Blomqvist und Mikkel Jensen bei der Westfalenfahrt auf der Poleposition. Unbeschadet der fünfprozentigen Leistungsreduktion durch die kurzfristige Reglementnovelle befanden sich die Rundenzeiten auf Acht-Minuten-Niveau. Ein begünstigender Faktor war allerdings auch die Neuasphaltierung.

Nach der raschesten Umrundung der Nordschleife des Nürburgrings stoppte die Uhr bei 8:01,192 Minuten. Damit war BMW-Athlet Blomqvist 0,980 Sekunden flotter als die Lamborghini-Kontrahenten von Konrad Motorsport: Michele di Martino, Marco Mapelli und Franck Perera. Die besten Drei vervollständigte die Mercedes-AMG-Abordnung von HTP Motorsport. Maximilian Götz, Christian Hohenadel und Raffaele Marciello fehlten 1,103 Sekunden zur Referenzmarke.

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Unterdessen bewirkte das Eifelaner Wetter enorme Verzögerungen im Zeitplan des Veranstaltungssamstags. Dichte Nebelschwaden umschwebten den Grand-Prix-Kurs und manche Abschnitte der Nordschleife, weshalb die Rennleitung den Beginn des Zeitfahrens verschob: Um 12.30 Uhr begann infolge einer Besserung der Sichtverhältnisse letzten Endes das Training, welches die Entscheidungsträger auf sechzig anstatt neunzig Minuten zusammenstauchten.

Zugleich modifizierten die Veranstalter auch den weiteren Ablauf des Saisonauftaktes am Fuße der Nürburg. Den Start des Rennens hat die Renndirektion nun für 15.20 Uhr anberaumt, die Zieleinfahrt für 18.05 Uhr, damit sich die Wettfahrt über zwei Stunden und fünfundvierzig Minuten erstreckt. Diese Dauer verlangt das Regularium, damit die Teilnehmer die vollständige Punktemenge erhalten.

Derweil beansprucht die zweite BMW-Besatzung von Rowe Racing Rang vier in der Startaufstellung zur Westfalenfahrt. Das dreiköpfigen Ensemble Nick Catsburg, Marco Wittmann und John Edwards trennte 1,452 Sekunden von den innerbetrieblichen Rivalen. Fünfte wurden die Audi-Piloten Markus Winkelhock und Christopher Haase von Car Collection Motorsport. Das Delta zur Sitzungsbestmarke betrug 1,526 Sekunden.