NLS: Manthey Racing ringt Land-Motorsport im launischen Saisonauftakt nieder

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Manthey Racing hat den ersten Wertungslauf der NLS gewonnen | © Christian Moskopp (1VIER.com)

Manthey Racing hat das erste Rennen der NLS-Saison gewonnen. Frédéric Makowiecki, Laurens Vanthoor und Michael Christensen siegten im Rahmen der 67. ADAC Westfalenfahrt. Dahinter kamen Land-Motorsport und KCMG ins Ziel.

Obwohl nur 125 Fahrzeuge die vierstündige Hatz auf der Nordschleife auf sich genommen haben, boten die Teilnehmer den Fans ein spannendes Rennen. In der Endabrechnung siegte Manthey Racing bei perfekten äußerlichen Bedingungen mit 1,231 Sekunden Vorsprung auf Land-Motorsport. Im Grello saßen Frédéric Makowiecki, Laurens Vanthoor und Michael Christensen. Den Silberrang fuhren Christopher Mies und Jusuf Owega ein.

Nach knapp zwei Stunden Fahrzeit fanden sich die beiden Streithähne. Erst balgten Mies und Vanthoor um die Spitze, danach waren es Makowiecki und Owega. Alle genannten Piloten zeigten Motorsport der besten Klasse – mit dem besseren Ende für Manthey Racing. Derweil setzte sich KCMG in einem packenden Vierkampf um die dritte Position durch. Denis Olsen, Josh Burdon und Alexandre Imperatori teilten sich den Porsche aus Hong Kong.

Begonnen hatte die 67. ADAC Westfalenfahrt mit einem Sololauf von Patrick Pilet im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsport. Doch bereits in der ersten Rennstunde war Schluss für das Fahrzeug mit der Startnummer. Danach schlüpfte Phoenix-Racing durch in Person von Ricardo Feller. Nach dem ersten Reigen an Boxenstopps führte Schubert Motorsport. Es waren die ersten Führungskilometer vom BMW M4 GT3 auf der Nordschleife. Als dann Niklas Krütten den M4 von Thorsten Schubert übernommen hatten, schnappten sich Manthey Racing und Land-Motorsport die ersten beiden Positionen.

Reifenschaden schmeißt Konrad Motorsport zurück

Hinter den drei Mannschaften, die das Podest unter sich aufteilten, kam Phoenix Racing ins Ziel. Ricardo Feller, Jakub Giermaziak und Kim Luis Schramm pilotierten den grünen R8 von Ernst Moser. Den besten Mercedes-AMG stellte das Haupt Racing Team. Raffaele Marciello, Manuel Metzger und Luca Stolz steuerten den AMG im Bilstein-Kleid. Nach Führungskilometern kam Schubert Motorsport auf Rang sechs ins Ziel. Alexander Sims, Krütten und Jesse Krohn saßen auf diesem Auto. Das Audi Sport Team Car Collection holte sich mit Nico Müller und Christopher Haase den siebten Rang. Die besten Zehn rundeten Phoenix Racing, Car Collection Motorsport und das BMW Junior Team ab.

Derweil hatte das Team von Franz Konrad wieder Pech. Nach einer Fabelzeit in der Qualifikation durch Axcil Jefferies konnte der Mann aus Simbabwe vorne mitfahren. Doch ein Reifenschaden sorgte dafür, dass es nach vier Stunden Fahrheit nur zum elften Rang reichte.

Bereits in zwei Wochen steht der zweite Wertungslauf auf der Agenda. Das DMV-Vier-Stunden-Rennen wird am 9. April ausgetragen.