Le Mans: Rebellion Racing gelingt Bestzeit im Nachttraining

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Rebellion Racing führte das Klassement im Nachttraining an | © Adrenal Media

Rebellion Racing hat sich im Nachttraining zur Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans gesteigert. Beide Besatzungen überwanden die Marke von drei Minuten und zwanzig Sekunden. Schlussendlich sortierte sich Louis Delétraz als Gesamterster ein. In der GTE-Pro-Kategorie platzierte sich Porsche vor Aston Martin.

Während des vierstündigen Nachttrainings zur Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans hat die Toyota-Werksmannschaft das Tempo im Vergleich zu den vorherigen Donnerstagssitzungen verringert. Demgegenüber vermochte Rebellion Racing, deutliche Verbesserungen vorzunehmen. Louis Delétraz überquerte den Circuit de la Sarthe binnen 3:19,158 Minuten; diese Bestzeit reichte zu, um den obersten Rang in der Rundenzeitentabelle zu belegen.

Stallgefährte Gustavo Menezes war ebenfalls imstande, die Marke von drei Minuten und zwanzig Sekunden zu überwinden, musste sich gleichwohl mit Platz drei bescheiden. Letzten Endes fehlten dem LMP1-Athleten 0,617 Sekunden zur Referenzmarke des teaminternen Konkurrenten. Toyota-Pilot Kamui Kobayashi reihte sich indes an zweiter Stelle ein. Das Delta zum Sitzungsschnellsten betrug 0,480 Sekunden. Sébastien Buemi lag sogar 1,515 Sekunden zurück.

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In der LMP2-Wertung war das Duqueine Team obenauf. Oreca-Fahrer Tristan Gommendy beförderte sich innerhalb von 3:28,013 Minuten über den nordwestfranzösischen Traditionskurs. In der GTE-Pro-Kategorie ordnete sich Porsche vor Aston Martin ein. Nach Kévin Estres schnellstem Umlauf stoppte die Uhr bei 3:52,177 Minuten. Die AMR-Widersacher Maxime Martin und Marco Sørensen mussten sich um 0,265 Sekunden respektive 0,455 Sekunden geschlagen geben.

Unterdessen fuhr MR Racing die schnellste Rundenzeiten in der GTE-Am-Division. Kei Cozzolino glückte ein Bestwert von 3:54,490 Minuten. Überdies brach die Renndirektion die Prüffahrt bei Dunkelheit vorzeitig ab, weil Ferrari-Lenker Bonamy Grimes – für Red River Sport im Einsatz – in der ersten Schikane auf der Hunaudières-Geraden verunfallt war. Bereits zuvor schwenkten die Sportwarte rote Flaggen, da Bruno Spengler im ByKolles-Racing-Prototyp im Tertre-Rouge-Rechtsknick von der Piste abgekommen war.

Die letzte, einstündige Trainingseinheit auf der Streckenkombination, die sich aus Rundkurs und abgesperrten Landstraßen zusammensetzt, beginnt am Freitagvormittag um zehn Uhr. Anschließend findet um 11.30 Uhr die Hyperpole-Qualifikation statt, in der die jeweils besten Sechs der einzelnen Klassen die Startreihenfolge ausfechten.