VLN: Veranstalter berichtigt Ergebnis des siebenten Laufes

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Neues Ergebnis für den siebenten VLN-Lauf am vorvergangenen Wochenende | © Ralf Kieven (1VIER.com)

Die VLN-Organisatoren haben das Ergebnis des siebenten Wertungslaufes nachträglich geändert. Der Anlass: Bedingt durch einen Systemfehler, werteten die Regelaufseher infolge der roten Flagge fälschlicherweise den Zwischenstand nach dem einundzwanzigsten Umlauf. Nunmehr Zweiter: das Team McChip-DKR.

Elf Tage nach dem Reinoldus-Langstreckenrennen hat die Veranstaltergemeinschaft das Resultat des siebenten Laufes zur VLN-Langstreckenmeisterschaft noch einmal korrigiert. Nach dem Rotabbruch wegen einer Massenkarambolage sowie weiterer Unfälle auf der Nordschleife werteten die Organisatoren irrtümlicherweise den Zwischenstand nach einundzwanzig Umläufen als Endergebnis.

Richtigerweise hätte der Veranstalter jedoch die Reihenfolge nach zweiundzwanzig Runden zum Abschlussklassement deklarieren müssen. Diese Fehlentscheidung lag in einem Systemfehler beschlossen. „Wir bedauern den Fehler sehr. Zusammen mit den Sportkommissaren haben wir beschlossen, das Ergebnis nachträglich zu korrigieren“, erklärt VLN-Leiter Michael Bork in einem Pressemitteilung.

Nichtsdestoweniger bleibt Manthey-Racing unverändert Sieger des VLN-Viertelfinales. Die Porsche-Besatzung rekrutierte sich aus Michael Christensen und Kévin Estre. An zweiter Stelle sortiert sich allerdings nun das Team McChip-DKR mit dem Renault R. S. 01 ein. Am Lenkrad des französischen Sportwagens lösten „Dieter Schmidtmann“, Heiko Hammel und Felipe Fernández Laser einander ab.

Das Podium vervollständigt nun Haribo Racing. Die Mercedes-AMG-Mannschaft fügte sich aus Lance David Arnold, Mario Farnbacher und Daniel Juncadella zusammen. „Für alle Beteiligten war es keine Option, den Fehler nicht zu korrigieren – das entspricht nicht unserem Rechtsempfinden“, betont Bork die Notwendigkeit, das Ergebnis zu überarbeiten. „Wir werden alles daransetzen, dass ein derartiger Fehler in Zukunft nicht mehr passiert.“

Die Vorgehensweise der Organisatoren und Regelaufseher fußte auf dem Artikel 23.4 des DMSB-Veranstaltungsreglements. Hiernach ist den Sportkommissaren anheimgestellt, das Resultat nachträglich zu ändern, sofern das ursprüngliche Ergebnis durch einem unleugbaren Lapsus zustande kam. Die nächste Begegnung der VLN-Langstreckenmeisterschaft findet an diesem Wochenende statt: der Barbarossapreis.

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