VLN: Manthey-Racing siegt nach Rennabbruch

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Manthey-Racing holte den vierten Saisonsieg | © Ralf Kieven (1VIER.com)

Manthey-Racing hat den siebenten VLN-Saisonlauf gewonnen. Nachdem das Rennen fünfundzwanzig Minuten vor dem regulären Ende abgebrochen wurde, befanden sich Michael Christensen und Kévin Estre in führender Position. Haribo Racing und Walkenhorst Motorsport komplettierten das Podium.

Manthey-Racing hat sich den vierten Gesamtsieg beim siebenten Wertungslauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft erkämpft. Als das Rennen etwa fünfundzwanzig Minuten vor dem regulären Ende zunächst mit der roten Flagge unterbrochen wurde, befanden sich Kévin Estre und Michael Christensen auf dem ersten Gesamtrang und wurden somit zum Gesamtsieger, als die Entscheidung getroffen wurde, den Wettbewerb nicht wieder aufzunehmen.

Zum Abbruch führte eine Serie an teilweise heftigen Unfällen entlang der Nordschleife. Besonders im Bereich der Fuchsröhre und des Adenauer Forsts scheint sich ein Unfall mit mehreren Fahrzeugen ereignet zu haben, bei dem auch die Strecke teilweise blockiert war. Da sämtliche Einsatz- und Rettungsfahrzeuge unterwegs waren, konnte bei fortgeführtem Rennbetrieb die Sicherheit der Teilnehmer nicht mehr ausreichend gewährleistet werden, wodurch die rote Flagge alternativlos gewesen sei.

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Glücklicherweise scheint keiner der Teilnehmer ernsthaft verletzt worden zu sein. Nachdem die Rennleitung zurückgerechnet hatte, gilt die vollendete zweiundzwanzigste Rennrunde als Endergebnis. Demnach komplettieren hinter dem Manthey-Porsche Haribo Racing und Walkenhorst Motorsport das Podium. Während für Haribo Racing Lance David Arnold, Daniel Juncadella und Mario Farnbacher am Lenkrad rotierten, wurde der Walkenhorst-Sechser von Christian Krognes, Michele di Martino und Matias Henkola pilotiert.

WTM Racing muss schon nach der Einführungsrunde aufgeben

Gleich beim Start hatte die Ferrari-Mannschaft des Wochenspiegel-Teams Monschau Probleme und musste nach der Einführungsrunde bereits das Rennen aufgeben. An der Spitze gewann der Pole-Setter Lance David Arnold den Start und beendete auch die erste Rennrunde auf der führenden Position. Über den Rennverlauf entwickelte sich ein Kampf um die Spitze zwischen den späteren Podiumsbesuchern und dem Renault R.S. 01 um Dieter Schmidtmann, Heiko Hammel und Felipe Fernández Laser.

Während der Renault letztendlich auf dem vierten Gesamtrang gewertet wurde, belegten Martin Ragginger und Romain Dumas im Falken-Porsche den fünften Platz. Für das Duo begann das Rennen holprig, nachdem Dumas in der Einführungsrunde über ein Fremdteil fuhr und die Sensorik das Fahrzeugs einen Fehler vermeldeten, kam der Franzose gleich nach der Einführungsrunde zum Reifenwechsel an die Box.

Nachdem der siebente Wertungslauf nun hinter den Teilnehmern liegt, geht die VLN-Langstreckenmeisterschaft nun in ihre finale Phase. Mit einem Abstand von jeweils zwei Wochen finden nun die beiden letzten Rennen der Saison statt, das nächste am 7. Oktober, in denen dann auch die Meisterschaft des Jahres 2017 entschieden wird.