Hockenheim: Jules Gounon ist Meister, rote Flagge nach einer Runde

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Sieg auf ganzer Linie für Jules Gounon | © Gruppe C Photography

Das Titelrennen im ADAC GT Masters ist entschieden. Nach einem aufreibenden Wochenende am Sachsenring hat Jules Gounon in Hockenheim schon am Samstag alles klargemacht. Mit einem Laufsieg kann der Franzose im morgigen Saisonfinale nicht mehr vom Thron verstoßen werden.

Der Franzose Jules Gounon ist schon nach dem vorletzten Meisterschaftsrennen des ADAC GT Masters der neue Titelträger. Mit einem sauberen Start-Ziel-Sieg hat er seinen Vorsprung gegenüber Philipp Eng (Schnitzer Motorsport) sowie Connor de Phillippi und Christopher Mies (Land-Motorsport) uneinholbar ausgebaut.

Gounon, der den Start in seiner Callaway-Corvette fuhr, führte jede Runde seines Stints an, selbst eine rote Flagge nach einer Runde brachte ihn nicht aus der Ruhe. In der Parabolika waren sich Florian Spengler (HB Racing), Ezequiel Perez Companc (Grasser Racing) und Remo Lips (MRS-GT Racing) unter der Mithilfe Perez‘ Teamkollegen Rolf Ineichen zu nah gekommen. Die Rennleitung unterbrach das Rennen folgerichtig für rund zehn Minuten.

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Anschließend setzte sich der Corvette-Pilot von seinen Verfolgern ab, während Nicky Catsburg sich mit dem BMW M6 des Titelrivalen Eng durch den Verkehr kämpfen musste. Obwohl der Niederländer auf Rang sieben an den Österreicher übergeben hat, war für Eng nicht mehr viel zu holen. Am Ende des Rennens ist er dann auch Rang siebzehn zurückgefallen.

Indes fuhren sich noch einmal die Titelverteidiger ins Rampenlicht. De Phillippi und Mies ließen sowohl Mattieu Jaminet und Michael Ammermüller (Team 75 Bernhard) sowie Luca Ludwig und Luca Stolz (Zakspeed) hinter sich. Für eine echte Chance auf die Titelverteidigung hätte die Corvette aber ausfallen müssen.

Damit holt sich Gounon mit einem Laufsieg den ersten ADAC-GT-Masters-Titel seiner Karriere, nachdem er im Sommer schon die 24 Stunden von Spa-Francorchamps gewonnen hat. Den Sieg teilt er sich mit Teamkollege Keilwitz, der die Corvette sicher ins Ziel gebracht hat. Die Meisterschaft gewinnt Keilwitz aber nicht, da er einige Rennen aussetzen musste. Des Weiteren auf dem Podium: De Phillippi und Mies für Land Motorsport sowie Stolz und Ludwig für das Team Zakspeed.