Le-Mans-Testtag: Ferrari bleibt am Nachmittag vorne

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Ferrari gab den Takt vor beim Le-Mans-Testtag | © FIA WEC

Ferrari hat sich im bei der zweiten Einstellfahrt des Le-Mans-Testtags noch einmal verbessert und den Führungsrang verteidigt. Antonio Giovinazzi erzielte die absolute Bestzeit: 3:29,504 Minuten. Dahinter folgten Penske Motorsport und Toyota.

Während der dreistündigen Nachmittagsprobefahrt des Le-Mans-Testtags hat Ferrari die absolute Bestzeit erzielt. Antonio Giovinazzi unterbot nicht nur den Referenzwert des ersten Durchgangs auf dem Circuit de la Sarthe, sondern vermochte überdies auch, die Marke von drei Minuten und dreißig Sekunden zu überwinden. Nach dem schnellsten Umlauf stoppte die Uhr bei 3:29,504 Minuten.

Ebenfalls unterhalb der Dreieinhalb-Minuten-Barriere blieben die beiden Porsche-Werksfahrer Laurens Vanthoor und Felipe Nasr von Penske Motorsport, Ferrari-Stallgefährte Antonio Fuoco sowie Toyota-Athlet Kamui Kobayashi. Vanthoor musste sich im Abschlussklassement um 0,144 Sekunden geschlagen geben und positionierte sich an zweiter Stelle ein; Nasr komplettierte mit einem Abstand von 0,401 Sekunden die besten Fünf.

Kobayashi landete einem Rundenzeitendifferenz von 0,323 Sekunden auf dem dritten Platz, nachdem sein Teamkollege Mike Conway zuvor in der Schlussphase der ersten Einstellfahrt im Département Sarthe verunfallt war und einen Rotabbruch verursachte. Die Gazoo-Racing-Mechaniker waren in der Lage, den Toyota GR010 Hybrid mit der Startnummer sieben rechtzeitig zu reparieren. Ferrari-Pilot Molina wurde indes Vierter. Das Delta zum internen Kontrahenten: 0,352 Sekunden.

Peugeot und Cadillac unter den besten Zehn

Auf dem sechsten Rang folgte ein weitere Penske-Motorsport-Pilot: Frédéric Makowiecki 0,777 Sekunden langsamer als der Sitzungsprimus. Tat sich Peugeot am Vormittag noch einem zweiten Platz hervor, musste Paul die Resta (+ 0,923 Sekunden) als schnellster Löwe mit der siebenten Position vorliebnehmen. Cadillac-Spitzenfahrer Earl Bamber (+ 1,169 Sekunden) rangierte an achter Stelle im Endklassement.

In der Klasse LMP2 schnitt Jota am besten ab. Oreca-Lenker Pietro Fittipaldi benötigte 3:35,472 Minuten für seine schnellsten Umrundung der Traditionspiste im Nordwesten Frankreichs. Hendrick Motorsports ordnete sich zwischen LMP2-Riege und GTE-Am-Teilnehmerfeld ein. Mike Rockenfeller beförderte den Nascar-Boliden binnen 3:53,761 Minuten über den Circuit de la Sarthe.

In der GTE-am-Kategorie blieb JMW Motorsport tonangebend. Im Ferrari-Cockpit glückte Thomas Neubauer eine Rundenzeit von 3:56,088 Minuten. Die Le-Mans-Woche beginnt bereits am kommenden Mittwoch, wenn um vierzehn Uhr das erste freie Training stattfindet.