N’ring 24: Team Zakspeed verzichtet auf Viper-Einsatz

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Wegen der BoP: Kein Viper-Einsatz beim 24-Stunden-Rennen | © Ralf Kieven (1VIER.COM)

Das Team Zakspeed hat seine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring abgesagt. Wegen abermaliger Balance-of-Performance-Anpassungen, welche die Chrysler Viper GT3-R einschränken, sieht die Equipe aus Niederzissen von einem Einsatz der Giftschlange ab.

Wiederholte Korrekturen der Balance of Performance zuungunsten der Chrysler Viper GT3-R haben dem Team Zakspeed den Entschluss abgenötigt, auf einen Einsatz beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu verzichten. „Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, vor allem weil unsere Fans uns in den letzten Wochen eine überwältigende Unterstützung haben zukommen lassen“, räumt Teamchef Peter Zakowski ein.

In einer Pressemitteilung legt das Team Zakspeed dar, die BoP-Einstufung bei Lauf zwei der VLN-Langstreckenmeisterschaft habe der Niederzissener Mannschaft bereits zum Nachteil gereicht. Trotzdem erlegten die Regelhüter der Giftschlange weitere Restriktionen auf, welche das Team Zakspeed schließlich veranlassten, dessen Teilnahme an der eintägigen Wettfahrt im Juni abzusagen, obwohl die Eifelaner Truppe die Umsetzung ihrer Pläne ungeachtet des langwierigen Homologationsprozesses forciert hatte.

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Gleichwohl beabsichtigt das Team Zakspeed, während der restlichen VLN-Saison nochmals mit der Chrysler Viper GT3-R anzutreten, um auf eine Teilnahme bei der nächstjährigen Auflage des vierundzwanzigstündigen Wettbewerbs hinzuarbeiten. „Selbstverständlich möchten wir als in der Eifel ansässiges Team auch wieder mit der Viper beim 24-Stunden-Rennen an den Start gehen“, bekräftigt Zakoswki. „Mit der diesjährigen BoP macht das aber für uns keinen Sinn.“

Um diese Pläne zu verwirklichen, wolle das Team Zakspeed nochmals mit den Organisatoren in den Dialog treten. „Nichtsdestotrotz werden wir aber nach dem Rennen, sobald sich alle Gemüter wieder beruhigt haben, versuchen, mit dem Veranstalter eine gute Lösung zu finden“, fügt Zakowski hinzu. „Denn nicht nur wir, sondern auch die Fans wollen die Viper gerne wieder auf der Nordschleife sehen. Das wollen wir natürlich ermöglichen.“