Nach der Westfalenfahrt haben die Regelwächter keinerlei Modifikationen an der Balance of Performance für die SP9-Wertung vorgenommen. Die Fahrzeugeinstufungen beim zweiten VLN-Lauf bleiben identisch. Lediglich die Konfiguration des Mercedes-AMG GT4 ändert sich beim DMV-Vier-Stunden-Rennen.
Das Organisatorengespann der VLN-Langstreckenmeisterschaft hat die Balance of Performance für das DMV-Vier-Stunden-Rennen festgelegt. Demzufolge bleiben die Fahrzeugeinstufungen in der SP9-Spitzenklasse für GT3-Sportwagen identisch mit der Konfiguration beim Saisoneröffnungsrennen am vorletzten Wochenende, an dem sechs der neun im Bulletin gelisteten Marken teilnahmen.
Lediglich eine Neuerung enthält das Balance-of-Performance-Dokument. Diese Modifikation betrifft allerdings die SP10-Kategorie, wonach das BoP-Korrektiv dem Mercedes-AMG GT4 einen Zusatzballast von fünfundzwanzig Kilogramm auferlegt. Darüber hinaus vermindert die überarbeitete Spezifikation auch den maximal genehmigten Ladedruck des Silberpfeils um einhundert Millibar.
Während der Veranstaltungen vor dem 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife, welche ein Gros des Teilnehmerfeldes zur Vorbereitung nutzt, avancierte die Balance of Performance wiederholt zum Politikum. Um etwaigen Restriktionen durch BoP-Änderungen zu vermeiden, neigen die Hersteller bisweilen zu taktischer Zurückhaltung. Nach der Westfalenfahrt spiegelten sich derartige Vorgehensweise somit aber noch nicht in der Fahrzeugeinstufung wider.
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