Car Collection Motorsport hat Milan Dontje und Patric Niederhauser für sein VLN-Programm engagiert. Die beiden Piloten nehmen im zweiten Audi R8 LMS des hessischen Rennstalls platz; ein weiterer Fahrer soll hinzustoßen. Die Ambition: Podestergebnisse.
Nach der Bekanntmachung seines umfänglichen Programms im GT-Sport hat Car Collection Motorsport die Kaderplanung für den Einsatz auf der Nürburgring-Nordschleife fast vollendet. Demnach fügt sich die zweite Besatzung in der VLN-Langstreckenmeisterschaft aus Milan Dontje und Audi-Werksfahrer Patric Niederhauser zusammen; allerdings soll ein weitere Pilot das SP9-Pro-Ensemble komplettieren.
Dontje machte zu Laufbahnbeginn sein Glück im internationalen GT4-Wettbewerb, stieg anschließend in die GT3-Serie der SRO-Gruppe auf. „Ich bin sehr glücklich, mit Car Collection zu arbeiten“, betont der Niederländer in einer Pressemitteilung, da die Wallufer Mannschaft ihm das „beste Paket“ für sein motorsportliches Fortkommen biete. „Ich freue mich auf starke Leistungen auf der Nordschleife. Zum ersten Mal mit dem GT3 in der Grünen Hölle, aber ich werde pushen und mein Bestes geben – wie immer.“
Derweil rückte Niederhauser nach seinem letztjährigen Titelgewinn im ADAC GT Masters in die Riege der Audi-Sport-Customer-Racing-Athleten ein. Der Schweizer gibt das Ziel aus, mit Fortdauer der Saison, Spitzenresultate zu erringen: „Die Nordschleife ist schlicht die härteste und zugleich schönste Strecke der Welt, und mein Ziel ist klar, dass wir zusammen um Topplatzierungen kämpfen werden.“
Bereits zu Beginn des Monats teilte Car Collection Motorsport mit, mindestens einen Audi R8 LMS beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und bei den vorherigen Läufen der Eifelaner Langstreckenserie einzusetzen. Im Cockpit lösen Elia Erhart, Pierre Kaffer, Florian Spengler und Simon Reicher einander ab. Unterdessen zieht das Rheingauer Gespann in Betracht, einen weiteren oberbayerischen Sportwagen in der Amateurkategorie oder der SP9-Am-Division einzusetzen.
Zudem musste auch Car Collection Motorsport wegen der Corona-Pandemie für das gesamte Unternehmen Kurzarbeit anmelden. „Die einzige Einnahmequelle sind die Rennen, die wir fahren“, erklärt Teamchef Peter Schmidt. „Da wir keine Rennen fahren, haben wir auch keinen Umsatz. Die Kosten laufen aber unverändert weiter. Nun hoffen wir, dass man das Virus schnell in den Griff bekommt und wir dann schnell wieder in ein normales Leben zurückkehren können.“
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