Der Sieg im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring bescherte Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser den vorzeitigen Sieg in der Fahrermeisterschaft. Mirko Bortolotti und Christian Engelhart erreichten nicht die benötigten Punkte. Die Callaway-Corvette fiel wiederholt in der ersten Runde einem Unfall zum Opfer.
Mit einem perfekt vorgetragenen Sieg haben sich Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser bereits beim vorletzten Rennwochenende des ADAC GT Masters die Fahrermeisterschaft gesichert. Van der Linde hatte das Auto am Morgen für die Poleposition qualifiziert und fuhr der erste Rennhälfte fehlerlos. Niederhauser brachte das Auto, in Führung liegend, ins Ziel.
Ausschlaggebend für den vorzeitigen Titelgewinn war die relative Platzierung zum Grasser-Racing-Duo Mirko Bortolotti und Christian Engelhart, welche am Vortag durch einen Sieg die zweite Tabellenposition erklommen. Engelhart brachte das Auto in der morgendlichen Qualifikation nur auf Rang zehn, welche er bis zu den Boxenstopps nicht verbessern konnte.
Bortolotti fuhr in seinem Stint noch auf Rang acht nach vorn, jedoch hätte der Lamborghini-Pilot bis auf die vierte Position stürmen müssen, um seine Meisterschaftschancen noch zu wahren. Für die anderen Titelkandidaten, Marvin Kirchhöfer und Markus Pommer von Callaway Competition, war wie am Vortag das Rennen schon in der ersten Runde beendet. Im Gerangel nach der ersten Kurve wurde Kirchhöfer mit seiner Corvette C7 GT3-R in die Reifenstapel befördert. Die Rennleitung ließ sofort die roten Flaggen schwenken.
Hinter dem siegreichen Rutronik-Audi wechselten die Positionen aber durchaus. Dries Vanthoor und Ricardo Feller im R8 von Land-Motorsport gingen während der Boxenstopps am Lamborghini-Duo Franck Perera und Rolf Ineichen vorbei. Ineichen hatte Verzögerungen beim Anlassen des Autos. Feller verbrachte den Stint vor seinem Landsmann und gewann damit die Juniorenwertung. Der Sieg in der Trophy-Wertung ging an Ineichen.
Beim Saisonfinale auf dem Sachsenring geht es nun nur noch um die Teamwertung. Mit dem geänderten Ergebnis des Nürburgring-Wochenendes führt Rutronik Racing wieder die Meisterschaft an. Grasser Racing schwimmt jedoch derzeit auf der Welle des Erfolgs, mit potenziell zwei siegfähigen Autos.
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