Perfektes Wochenende für Porsche in der GTLM-Klasse. Die Zuffenhausener haben einen dominanten Doppelsieg in Virginia eingefahren und damit den Herstellertitel geholt. In der GTD-Klasse hat sich Riley Motorsports durchgesetzt.
So schnell kann es im Motorsport gehen. In der gestrigen Qualifikation schmiss Porsche-Pilot Nick Tandy auf seiner vermeintlich besten Runde seinen Porsche 911 RSR in die Leitschiene. Daher mussten er und sein Teamkollege von Platz sechs starten. Doch beim fliegenden Start überrumpelte der Tandy beide Corvette C7.R und beide Ford GT und bremste sich außen herum auf Position zwei.
Danach entwickelte sich ein enger Kampf zwischen den beiden Werkselfern. Die restlichen Fahrzeuge der GTLM-Wertung konnten das Tempo der 911er nicht mit gehen. Ein Highspeedunfall von Katherine Legge im Acura NSX GT3 eine halbe Stunde vor Schluss, der durch einen Reifenschaden ausgelöst wurde, spülte das Feld noch einmal zusammen. Doch auch beim Restart acht Minuten vor dem Rennende konnte kein anderer Hersteller in den Kampf um den Sieg eingreifen. Daher kreuzten Tandy und Pilet die Ziellinie vor Laurens Vanthoor und Earl Bamber. Mit diesem Doppelsieg holte sich Porsche den Herstellertitel. Doch auch Bamber hat einen Grund zur Freude. Mit einer Zeit von 1:40,638 Minuten hat der Neuseeländer einen neuen Rundenrekord erzielt.
Den letzten Platz auf dem Podium erklommen die amtierenden Meister Jan Magnussen und Antonio García. Dahinter kam die zweite Corvette ins Ziel. Die Ränge fünf und sechs gingen an Ford Chip Ganassi Racing. Intern setzten sich Richard Westbrook und Ryan Briscoe gegen Joey Hand und Dirk Müller durch. Für blieben erneut nur die letzten beiden Positionen übrig.
Deutlich spannender war der Kampf um die GTD-Krone auf dem Virginia International Raceway. Hier setzte sich nach vielen sehenswerten Duellen Riley Motorsports durch. Ben Keating und Jeroen Bleekemolen waren Sieger auf der anspruchsvollen Naturrenstrecken. Mit dem zweiten Rang haben die Acura-Piloten Mario Farnbacher und Trent Hindman einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht, da ihre ärgsten Verfolger nur auf Platz elf ins Ziel kamen. Das Podest in der GTD-Division komplettierten Cooper MacNeil und Toni Vilander im Weathertech Racing Ferrari 488 GT3.
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