Spa-Francorchamps: Toyota sichert sich erste Startreihe beim Halbfinale

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Erneut erste Startreihe für Toyota | © Toyota Motorsport GmbH

Toyota hat sich erwartungsgemäß die Poleposition beim FIA-WEC-Gastspiel in Belgien gesichert. Doch SMP Racing rangiert in Schlagdistanz. Bei den GTE-Fahrzeugen holte Ford in letzter Sekunde die Poleposition. Bei den Herrenfahrern steht Aston Martin vorne.

Toyota holte auch bei der vorletzten Qualifikation der FIA-WEC-Supersaison die erste Startreihe. Mike Conway und Kamui Kamui Kobayashi reichten in ihrem TS050 Hybrid eine Zeit von 1:53,747 Minuten zur Poleposition. Diese Zeit ist über eine Sekunde schneller als noch vor einem Jahr. Der zweite Toyota wurde mit knapp fünf Zehntelsekunden Abstand gewertet.

Auf den Bronzerang hievten Jegor Orudschew und Sergei Olegowitsch Sirotkin den besten BR01 von SMP Racing. Den beiden Russen fehlten 0,964 Sekunden auf die Polepositionzeit. Danach folgte der R13-Prototyp von Thomas Laurent und Gustavo Menezes. Auch in der dritten Startreihe lautet die Reihenfolge SMP Racing vor Rebellion Racing. Die Qualifikation musste fünf Minuten vor dem Ende mit der roten Flagge unterbrochen werden, weil der LMP1 von ByKolles Racing auf der Start-Ziel-Geraden ausgerollt war.

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Ebenfalls keine Überraschung brachte die LMP2-Wertung hervor. Die Gaststarter von G-Drive Racing bestimmten die Qualifikation Am Ende betrug das Delta zu den Zweitplatzierten aus dem Hause Jackie Chan DC Racing über fünf Zehntelsekunden.

Ford steht in der GTE-Pro-Wertung auf der Poleposition

Deutlich enger ging es in der GTE-Pro-Klasse zu. Hier dürften sich die Fans wieder auf ein spannendes Sechs-Stunden-Rennen freuen. Dies versprechen zumindest die engen Abständen in der Klasse. Im letzten Anlauf stießen Andy Priaulx und Harry Tincknell in ihrem Ford GT noch die Aston-Martin-Piloten Maxime Martin und Alexander Lynn vom Thron. Der Abstand beider Mannschaft lag bei marginalen siebenundsechzig Tausendstelsekunden.

Weitere fünfundzwanzig Tausendstelsekunden langsamer waren die BMW-Athleten António Félix da Costa und Augusto Farfus. Darauf folgten die zweiten Besatzungen von BMW und Aston Martin. Der zweite Ford GT wird von Rang sechs aus ins Rennen gehen. Porsche wurde als Siebenter und Achter abgewunken. Abgeschlagen mit über einer Sekunde Rückstand belegte Ferrari die Positionen neun und zehn.

In der GTE-Am-Wertung hat sich TF Sport die Poleposition gesichert. Die Briten hatten sich über das Wochenende bislang bedeckt gehalten. Doch nun haben Salih Yoluç und Charles Eastwood ihren Aston Martin Vantage auf den Platz an die Sonne gestellt. Auf den weiteren Plätzen folgten Dempsey-Proton Racing und das Team Project One.

Für einen Moment des Schreckens sorgte MR-Racing-Fahrer Motoaki Ishikawa. Der Japaner drehte mehrere Pirouetten bergauf in Richtung Raidillon. Glücklicherweise schlug Ishikawa nur leicht in die Reifenstapel ein. Das Fahrzeug sollte zum morgigen Rennen startklar sein. Das Halbfinale der Supersaison startet morgen um 13.30 Uhr.