Barcelona: Audi und Mercedes-AMG bestimmen Trainingstempo

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W Racing Team fuhr die Bestzeit im Training zur Finalrunde | © SRO

Im Training zum Finale der Blancpain GT Series agierten Audi und Mercedes-AMG federführend. Letzten Endes lag das W Racing Team an erster Stelle der Gesamtwertung, gefolgt von Black Falcon. Obenauf: Dries Vanthoor, Christopher Mies und Alex Riberas. Lamborghini war die flotteste Verfolgermarke.

Bei den Trainingsfahrten zur Langstreckenendrunde der Blancpain GT Series in Barcelona sind Audi und Mercedes-AMG als Taktgeber aufgetreten. An oberster Stelle im Gesamtklassement ordnete sich schlussendlich das W Racing Team ein, wohingegen die Delegation des Konstrukteurs mit dem Stern mit den Rängen zwei bis einschließlich vier vorliebnehmen musste, angeführt von Black Falcon.

Die schnellste Rundenzeit der neunzigminütigen Sitzung auf dem katalanischen Grand-Prix-Kurs glückte dem Audi-Trio Dries Vanthoor, Christopher Mies und Alex Riberas, welche das Tableau mit einem Bestwert von 1:44,203 Minuten anführten. Der Abstand zu den Mercedes-AMG-Kontrahenten – den Tabellenzweiten Yelmer Buurman, Maro Engel und Luca Stolz – betrug in der Endabrechnung 0,237 Sekunden.

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Derweil reklamierte Strakka Racing die Ränge drei und vier für sich. Im Binnenduell behaupteten sich Felipe Fraga, Christian Vietoris und Oliver Rowland, deren Differenz zum Trainingsschnellsten 0,370 Sekunden maß, gegenüber den Stallgefährten Chris Buncombe, Nick Leventis und Lewis Williamson, welche zugleich Platz eins der Pro-Am-Wertung belegten. Deren Delta zur Referenzmarke: 0,613 Sekunden.

Grasser Racing erzielt Platz sechs

Die besten Fünf komplettierte eine weitere Audi-Equipe: Saintéloc Racing mit Simon Gachet, Ricardo Feller und Christopher Haase, denen 0,724 Sekunden zur Bestzeit des Auftakttrainings fehlten. Als beste Marke, die nicht aus dem Süden Deutschlands stammt, tat sich Lamborghini durch Grasser Racing hervor: Mirko Bortolotti, Andrea Caldarelli und Christian Engelhart wurden Sechste. Der Rückstand: 0,785 Sekunden.

Zwei rote Flaggen unterbrachen indessen den Trainingsfortgang in Montmeló. Zunächst verunfallte AF-Corse-Pilot Lorenzo Bontempelli mit seinem Ferrari 488 GT3 und schlug in die Streckenmauer ein. Sodann strandete Ram-Racing-Wettbewerber Remon Vos mit seinem Mercedes-AMG GT3 im Kiesbett, was eine weitere Unterbrechung des Pistenbetriebs mit sich brachte.

Zur Vorbereitung auf den Veranstaltungssonntag, wenn das Zeitfahren zum Ausfechten der Startreihenfolge sowie das dreistündige Finalrennen des Blancpain Endurance Cups auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya auf dem Programm stehen, findet zuvor die anderthalbstündige Vorqualifikation statt. Die Trainingseinheit startet heute Nachmittag um 16.45 Uhr. Die Wettervorhersage prognostiziert für das Restwochenende weiterhin Sonnenschein.