Das diesjährige Petit Le Mans wird das letzte Rennen als Profi für Patrick Long sein. Der US-Amerikaner beendet nach der Saison seine Karriere und wird für Porsche als Markenbotschafter für Porsche Motorsport Nordamerika weiter tätig sein.
Ein weiteres prägendes Gesicht des Langstreckensports wird nach dieser Saison seine Laufbahn beenden. Nach den Rücktritten von Kazuki Nakajima und Anthony Davidson wird nun auch Patrick Long seinen Helm an den Nagel hängen. Der 40-jährige Kalifornier fuhr fast 20 Jahre für Porsche und ist der einzige Amerikaner im Werkskader der Zuffenhausener. Ab nächstem Jahr wird er als Markenbotschafter für Porsche Motorsport in Nordamerika arbeiten.
Seinen ersten großen Auftritt in einem Porsche hatte Long 2003 im britischen Carrera Cup. Als Gaststarter in Snetterton gewann er beide Läufe und verwies unter anderem Richard Westbrook in die Schranken. Im selben Jahr fuhr er im Porsche Supercup gegen spätere langjährige Kontrahenten wie Frank Stippler oder Pierre Kaffer. Im deutschen Ableger ging es gegen spätere Größen wie Christian Menzel, Romain Dumas, Wolf Henzler, Mike Rockenfeller oder Stippler.
Danach richtete sich der Fokus auf die amerikanischen Langstrecken-Serien und die 24 Stunden von Le Mans. Dort war er bei seinem Debüt direkt siegreich. 2004 siegte er zusammen mit Sascha Maasen und Jörg Bergmeister in einem Porsche 911 GT3-RSR in der GT-Klasse. 2007 folgte sein letzter Sieg an der Sarthe. Diesen fuhr er in der LMGT2-Wertung ein.
In der ALMS verbuchte er insgesamt drei Meisterschaften. 2005, 2009 und 2010 ging der GT2-Titel an Long. Dazu gesellen sich zwei Meisterschaften in der Pirelli World Challenge 2011 und 2017. Insgesamt feierte Long 59 Rennsiege bei 420 Starts. Zudem ergatterte er 32 Polepositions und 26 schnellste Rennrunden.
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