Mit drei Autos wird Audi in das Saisonfinale der Intercontinental GT Challenge gehen. Auf den Plätzen drei und fünf in der Hersteller- und Fahrerwertung rechnen sich die Bayern noch Titelchancen in Südafrika aus. Eingesetzt werden die Fahrzeuge vom Audi Sport Team WRT und dem Audi Sport Team Car Collection.
Rund eineinhalb Wochen vor dem Saisonfinale der Intercontinental GT Challenge hat Audi das Aufgebot für die Neun Stunden von Kyalami präsentiert. Der Hersteller, der Position drei in der Markenwertung bekleidet, wird drei Werkswagen nach Südafrika entsenden. Darüber hinaus steht ein privat eingesetzter Audi R8 LMS in der Startaufstellung.
„Der abwechslungsreiche Kurs in Südafrika hat uns ein spannendes Rennen bereitet und markiert auch 2020 das Finale einer anspruchsvollen Saison in der IGTC“, so Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing, in einer Pressemitteilung vom Mittwoch. „Wir reisen als Dritte der Markenwertung an und setzen alles daran, unsere Position zu verbessern.“
Das Aufgebot wird betreut von den Mannschaften Team WRT aus Belgien und Car Collection Motorsport aus Deutschland. Zwei der Werkswagen werden betreut vom Audi Sport Team WRT. Angeführt wird die Mannschaft von Lokalmatador Kelvin van der Linde. Er teilt sich das Auto mit Dries Vanthoor und Markus Winkelhock. Der Deutsche liegt auf Platz fünf der Fahrerwertung und kann somit noch den Titel gewinnen.
Im zweiten Auto der Belgier werden die Werksfahrer Frédéric Vervisch und Mirko Bortolotti am Lenkrad drehen. Unterstützung erhalten sie von Charles Weerts, der kein Audi-Sport-Pilot ist. Weerts gewann in diesem Jahr als jüngster Teilnehmer den Sprint Cup der GT World Challenge Europe. Das Auto vom Audi Sport Team Car Collection werden sich Mattia Drudi, Christopher Haase und Patric Niederhauser teilen. Ein weiteres Auto der hessischen Mannschaft wird privat eingesetzt. Die Fahrer sind noch nicht bekannt.