N’ring 24: Haupt Racing Team erzielt Bestzeit im Warm-up

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Das Haupt Racing Team war im Warm-up am schnellsten | © Gruppe C

Mercedes-AMG hat die Vorbereitungen auf das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit einer weiteren Bestzeit abgeschlossen. Luca Stolz fuhr im Warm-up die Bestzeit, sicherte somit den ersten Platz für das Haupt Racing Team. Zudem änderten die Regelhüter die Balance of Performance zugunsten Ferraris.

Im Warm-up zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist die Mercedes-AMG-Delegation erneut als Taktgeberin aufgetreten. Der Konstrukteur mit dem Stern auf dem Kühlergrill schloss die sechzigminütigen Vorbereitungen auf den Rängen eins und zwei ab. Allerdings verhinderten Regenfälle in der Vulkaneifel Bestwerte auf der Nordschleife. Daher pegelte sich das Rundenzeitenniveau letztlich im oberen Neun-Minuten-Bereich ein.

An vorderster Stelle im Klassement: Das Haupt Racing Team mit der Besatzung Adam Christodoulou, Luca Stolz, Manuel Metzger und Maro Engel, welcher am Freitagabend die Poleposition erfochten hat. Bei der Generalprobe beförderte sich wiederum Stolz am schnellsten über den rheinland-pfälzischen Traditionskurs. Die Uhr stoppte bei 9:47,316 Minuten – 0,484 Sekunden flotter als Markenkollege Raffaele Marciello von GetSpeed Performance.

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Die Plätze drei bis einschließlich fünf reklamierte die Porsche-Abordnung für sich. Vorneweg: Frikadelli Racing mit dem Pilotengespann Lars Kern, Mathieu Jaminet, Lance David Arnold und Maxime Martin, welcher sich um 6,103 Sekunden geschlagen geben musste. Dahinter sortierte sich Falken Motorsport ein. Klaus Bachler, Sven Müller, Peter Dumbreck und Martin Ragginger fehlten 6,493 Sekunden zur Referenzzeit.

KCMG machte die besten Fünf mit Earl Bamber, Timo Bernhard, Jörg Bergmeister und Dennis Olsen komplett. Das Delta zum Sitzungsprimus: 7,610 Sekunden. Unterdessen haben die Regelwächter die Balance of Performance zugunsten Ferraris modifiziert. Der Ferrari 488 GT3 Evo, den Octane 126 einsetzt, erhält drei zusätzliche Liter Kraftstoff. Auch dem Jahreswagen, mit dem Racing One antritt, gesteht das BoP-Korrektiv drei weitere Liter Benzin zu.

Damit haben die Regelmacher bereits zum dritten Mal im Laufe der Veranstaltungswoche die Fahrzeugeinstufung der SP9-Klassse feinjustiert. Zuletzt erleichterte die Balance of Performance den Porsche 911 GT3 R vor dem Einzelzeitfahren um zehn Kilogramm – zuvor erkannten die BoP-Anpassung dem Audi R8 LMS Evo mehr Leistung zu. Zudem gaben die Organisatoren bekannt, das Teilnehmerfeld in zwei Startergruppen mit jeweils siebenundvierzig Wettbewerbern zu untergliedern.