GT3-Sport: BMW plant erste Tests mit neuem Modell im Sommer

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Der BMW M4 dient voraussichtlich als Basis des neuen GT3-Modells | © BMW Presse

Die Bayerischen Motorenwerke stehen im Begriff, die Konzeption ihres neuen GT3-Sportwagens abzuschließen. Der Münchner Konstrukteur hat den Plan gefasst, zur Mitte des kommenden Jahres erste Prüffahrten zu unternehmen, um während der übernächsten Saison erste Wettbewerbseinsätze durchzuführen.

Die Rennsportabteilung der Bayerischen Motorenwerke befindet sich derzeit im finalen Stadium der Konzeption ihres neuen GT3-Sportwagens. Mittlerweile hat der Münchner Konstrukteur auch einen Fahrplan konturiert. Im Sommer des kommenden Jahres soll der M6-GT3-Nachfolger, welcher höchstwahrscheinlich auf dem M4-Modell basiert, erste Probefahrten absolvieren. Anschließend beabsichtigt BMW, während der übernächsten Saison Testeinsätze unter Wettkampfbedingungen durchzuführen.

Das Debüt beraumt der Konstrukteur aus der Kapitale Bayerns schließlich für die Saison 2022 an, wenn das neue GT3-Regelwerk in Kraft tritt. Derzeit harrt BMW Motorsport allerdings noch der Vollendung des Reglements, welches die FIA voraussichtlich auf ihrer Weltratsitzung im Dezember publik macht. „Wir benötigen die endgültigen Regularien. Dies ist der nächste notwendige Schritt“, erklärt Rennsportdirektor Jens Marquardt gegenüber Sportscar365.

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Sodann stehe der Ablauf weitgehend fest. „Wir bauen keinen Erlkönig“, meint Marquardt. „Normalerweise sollten wir mit dem Fahrzeug Mitte des nächsten Jahres erste Ausfahrten unternehmen. Dann, im Jahr 2021, werden wir weiter testen und hoffentlich bei Veranstaltungen einige Auftritte außer Konkurrenz haben, sodass wir das Fahrzeug sorgfältig prüfen können, ehe wir es in die Hände der Kunden geben. Das ist derzeit der grobe Zeitplan.“