GT3-Sport: FIA strebt Einfrierung des derzeitigen Leistungsniveaus an

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Die FIA will das GT3-Leistungslevel deckeln | © Stefan Deck

Die FIA trägt sich mit der Absicht, das gegenwärtige Performance-Niveau der GT3-Klasse nach der Einführung des neuen Reglements zu verstetigen. Außerdem wolle die GT-Kommission den Homologationsvorgang mit einem klaren Zeitplan vereinfachen.

Anlässlich der Zusammenkunft des FIA-Weltrates in Köln hat die Dachorganisation auch die Zukunft des GT3-Sports thematisiert. Allerdings ließ es die Presseabteilung im entsprechenden Kommuniqué zur Tagung in der niederrheinischen Metropole bei einer Marginalie bewenden. Die Kernaussage: Die Regelgestalter beabsichtigen, das gegenwärtige Leistungsniveau der GT3-Sportwagen beim Reglementübergang einzufrieren.

Anders gewandt: Das künftige Regelwerk, welches zur Saison 2022 in Geltung tritt, zielt darauf ab, etwaige Performance-Steigerungen der GT3-Sportwagen abzuwenden. Darüber hinaus wolle die GT-Kommission den Konstrukteuren den Homologationsprozess erleichtern, indem die zuständige FIA-Abteilung den Herstellern einen klaren Ablaufplan vorlegt. Die Finalisierung des Regulariums solle bis zur FIA-Weltratsitzung am 4. Dezember erfolgen.

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Bereits zu Beginn des Jahres ließ die FIA durchblicken, sich mit dem zukünftigen Regularium der Gruppe GT3 zu beschäftigen. Das Novum: eine zweigliedrige Struktur, welche die verschiedenen Fahrzeugtypen in Sportwagen und Sportcoupés einteilt. Viertürer sollen allerdings keine Startberechtigung erhalten. Vornehmlich die Bayerischen Motorenwerke deuteten verschiedentlich an, derzeit die Optionen für den Nachfolger ihres Sechsermodells zu prüfen.