Grasser Racing feierte den nächsten Laufsieg im ADAC GT Masters. Mirko Bortolotti und Christian Engelhart gewannen das Samstagsrennen auf dem Hockenheimring. Die Tabellenführer Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser wurden nach einer Zeitstrafe nur Neunte. Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer verunfallten in der ersten Runde.
Mirko Bortolotti und Christian Engelhart haben wiederholt das Samstagsrennen im ADAC GT Masters gewonnen. Bereits nach zwei Kurven musste das Rennen aufgrund eins Massencrashs abgebrochen werden. Erst fünfzehn Minuten später ging es weiter. Noch vor dem Boxenstopp konnte Bortolotti an Polesetter Dennis Marschall im Rutronik-Audi vorbeigehen und damit die Führung erobern, die sich der Lamborghini-Pilot nicht mehr nehmen ließ.
Nach dem Unfall in der Parabolika sah es nach einer Vorentscheidung in der Meisterschaft aus. Neben Maximilian Hackländer (Aust Motorsport), Max Hofer (Land-Motorsport), Fabian Vettel (HTP Motorsport) und Florian Spengler (Team EFP) stand auch die Callaway-Corvette mit Totalschaden auf dem Rasen. Derweil lagen Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde auf Podiumskurs.
In der zweiten Rennhälfte verwaltete Engelhart seine Führung, während Marschalls Fahrerpartnerin Carrie Schreiner den HTP-Mercedes-AMG von Maximilian Götz und den Teamkollegen van der Linde passieren lassen musste. Der Südafrikaner konnte seine Pace in den Schlussminuten konstanter halten als Götz, was ihm eine Überholmöglichkeit bescherte. Unter gelben Flaggen zog er am AMG-Piloten vorbei, folgerichtig gab es eine Dreißig-Sekunden-Strafe.
Somit wurde die Tabelle noch einmal nachhaltig durcheinandergewirbelt. Die Tagessieger Bortolotti und Engelhart im Lamborghini rückten auf Rang zwei vor. Ein Defizit von achtunddreißig Punkten trennt sie noch von den Spitzenreitern van der Linde und Niederhauser, die nur als Neunte gewertet wurden. Marvin Kirchhöfer und Markus Pommer sind nun auf Platz drei vor Hofer und Christopher Mies.
Für Schreiner und Marschall wurde es hingegen ein besonderer Tag. An ihrem Geburtstag konnten sie erstmals eine Podestplatzierung mit Rang drei feiern, darüber hinaus gab es den Sieg in der Juniorenwertung. Den zweiten Platz behielten Götz und Indy Dontje nach der Strafe. Die Trophy-Wertung gewannen Sven Barth und David Jahn in der RWT-Corvette.
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