Barcelona: Mercedes-AMG kontrolliert Vorqualifikation

251
Mercedes-AMG positionierte sich mit vier Silberpfeilen unter den besten Fünf | © SRO

In der Vorqualifikation zum Finale des Blancpain Endurance Cups hat die Mercedes-AMG-Abordnung mehr oder minder dominiert. Die Marke mit dem Stern okkupierte die Ränge eins, zwei, vier und fünf. Obenauf: Strakka Racing. Allein Audi stellte sich der Trainingsoffensive entgegen.

Mercedes-AMG hat die Vorqualifikation zum Langstreckenfinale der Blancpain GT Series in Barcelona gleichsam dominiert. Der Konstrukteur mit dem Stern platzierte vier Besatzungen unter den besten Fünf. Lediglich Audi trat mit dem W Racing Team der Offensive beim Zeitfahren auf dem Grand-Prix-Kurs in der Kapitale Kataloniens entgegen. Dries Vanthoor, Christopher Mies und Alex Riberas klassierten sich mit 0,248 Sekunden Differenz zur Bestmarke an dritter Stelle.

Zuoberst auf dem Rundenzeitenmonitor: Strakka Racing. Maximilian Buhk, Álvaro Parente und Maximilian Götz waren die Schnellsten im finalen Trainingssegment, deren flottester Umlauf von 1:44,480 Minuten reichte allerdings nicht hin, um den Tagesbestwert zu erzielen. Auf dem zweiten Rang ordneten sich die Black-Falcon-Athleten Yelmer Buurman, Maro Engel und Luca Stolz ein. Das Delta zu den innerbetrieblichen Kontrahenten betrug 0,069 Sekunden.

- Anzeige -

Vierte wurden Felipe Fraga, Christian Vietoris und Oliver Rowland, welche die Endurance-Endrunde ebenfalls für Strakka Racing bestreiten. Das Team Akka-ASP belegte Position fünf – mit Tristan Vautier, Daniel Juncadella und Tabellenführer Raffaele Marciello, welcher nicht bloß die Langstreckenwertung anführt, sondern als amtierender Sprintmeister auch in der kombinierten Liga die Spitzenposition beansprucht.

Erneut zwei Rotunterbrechungen

Erneut leiste zuvörderst Lamborghini Widerpart gegen den Vormarsch der süddeutschen Fabriakte. Grasser Racing reihte sich an sechster Stelle ein. Das dreiköpfige Ensemble Franck Perera, Phil Keen und Rolf Ineichen musste sich um 0,561 Sekunden geschlagen geben und war somit exakt eine Tausendstelsekunde flotter als Sheldon van der Linde, Stuart Leonard und Robin Frijns des W Racing Teams.

Die Bentley Boys Vincent Abril, Andy Souček und Maxime Soulet wurden Achte. Die Differenz zum Sitzungsprimus maß 0,640 Sekunden. Auch in der Vorqualifikation forderte die Rennleitung die Sportwarte zweimal auf, rote Flaggen zu schwenken. Zunächst musste der Abschleppwagen den Lamborghini Huracán GT3 Arno Santamatos (Lazarus Raacing) aus dem Kiesbett ziehen, anschließend strandete auch Nick Leventis (Strakka Racing) mit seinem Mercedes-AMG GT3 in der Auslaufzone.

Das Restprogramm auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in Montmeló: Am Sonntagmorgen um neun Uhr startet die dreigliedrige Qualifikation, welche über die Startreihenfolge beim Finallauf des Blancpain Endurance Cups entscheidet. Der Drei-Stunden-Wettstreit beginnt wiederum um fünfzehn Uhr am Nachmittag. Die derzeitige Wetterprognose sagt unverändert Sonnenschein voraus.