Rebellion Racing hat die britische Sportwagenmanufaktur TVR als Partner gewonnen. Des Weiteren verpflichtete Manor Dean Stoneman, Léo Roussel und Alex Brundle für sein LMP1-Programm. Der Lauf in Sebring wurde verkürzt. Und Ferrari komplettierte sein Le-Mans-Aufgebot. Ein Nachrichtenspiegel.
TVR wird neuer Partner von Rebellion Racing
Rebellion Racing geht bei seiner Rückkehr in den LMP1-Sport eine Partnerschaft mit TVR ein. Dabei finden sich großflächige Aufkleber der Briten auf beiden Rebellion R13 wieder. Für die britische Sportwagenmanufaktur wird es der erste Auftritt in Le Mans seit 2005. Damals setzte der Autobauer einen Tuscan T400R GT2 ein, schaffte es allerdings nicht, das Fahrzeug zu klassifizieren.
„Langstreckenrennen sind ein Teil der DNA von TVR. Nun sind wir der exklusive Automobilpartner von Rebellion Racing. Dank dieser Partnerschaft kehren wir erstmals seit dreizehn Jahren in den Sport zurück“, erklärte TVR-Chef Les Edgar in einem Presseschreiben. „Mit einem starken Team wie Rebellion Racing zusammen zu arbeiten, wird uns nicht nur bei der Entwicklung und Produktion unserer derzeitigen Straßenautos helfen, sondern auch bei zukünftigen Rennwagen.“
Toyota setzt auf Low-Downforce-Aeropaket
Toyota wird bei den Sechs Studen von Spa-Francorchamps mit seinem Low-Downforce-Aeropaket starten. Jene Aerodynamik-Konfiguration kommt auch bei den 24 Stunden von Le Mans zum Einsatz. Dagegen testet Toyota Motorsport an diesem Wochenende beim Prolog in Le Castellet sowohl das Low-Downforce-Paket als auch das High-Downforce-Paket.
Im vergangenem Jahr hatte der Autobauer aus Fernost noch die Taktik gespalten und zwei Autos mit dem High-Downforce-Paket und eines mit dem Low-Downforce-Paket ausgestattet.
Manor verpflichtet Piloten für LMP1-Programm
Der Fahrerkader von Manor ist mittlerweile fast vollständig. Die Neueinsteiger der LMP1-Wertung haben neben den bereits bekannten Piloten Oliver Rowland und Charlie Robertson nun Léo Roussel, Dean Stoneman und Alex Brundle verpflichtet. Während Stoneman, Roussel und Robertson ein Trio bilden, fehlt dem Duo Brundle-Rowland noch der dritte Mitstreiter.
Stonemans Karrierehighlight war bislang der Gewinn der FIA-Formel-2-Meisterschaft im Jahre 2010. Darüber hinaus beendete er die FIA-Formel-3-Meisterschaft 2014 auf dem zweiten Rang. Der Pilot aus Surrey sammelte in den vergangenen beiden Jahren Erfahrungen in der IndyCar Light und für Strakka Racing in der Blancpain Endurance Series.
Roussel dagegen ist im Prototypensport kein unbeschriebenes Blatt. Der junge Franzose sicherte sich in der abgelaufenen Saison den Titel in der Europäischen Le-Mans-Serie in der LMP2-Division. Damals fuhr der Mann aus Marcoussis noch für DragonSpeed. Nun sind die beiden Parteien Gegner während der Supersaison.
WM-Lauf in Sebring wird verschoben und verkürzt
Ursprünglich sollte der sechste Lauf der Supersaison am Sonntag, dem 17. März 2019, um zwölf Uhr mittags starten. Dabei sollte das Rennen über 1 500 Meilen oder zwölf Stunden gehen. Doch nun haben der ACO und die FIA einen anderes Format für das Rennen in Sebring ausgerufen.
Nun startet der Lauf bereits am Freitagnachmittag und endet in der Nacht. Außerdem wurde die Distanz verringert. Stattdessen geht der Wettbewerb nun über tausend Meilen oder maximal acht Stunden. Des Weiteren bezieht die Langstrecken-WM eine separate, extra neuerrichtete Boxenanlage beim Doppelevent mit der IMSA.
Ferrari komplettiert Fahreraufgebot
Ferrari bietet für die 24 Stunden von Le Mans drei Profibesatzungen in der GTE-Pro-Klasse auf. Dabei stößt Daniel Serra zu den amtierenden GT-Weltmeistern Alessandro Pier Guidi und James Calado. Die anderen Vollzeitfahrer in der WM, Sam Bird und Davide Rigon, erhalten Unterstützung von Miguel Molina.
Zusätzlich zu den zwei Saisonnennungen bringt AF Corse einen dritten Ferrari 488 GTE Evo zu den 24 Stunden von Le Mans. Diesen werden Toni Vilander, Luís Felipe Derani und Antonio Giovinazzi steuern.
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