Porsche beteiligt sich an allen drei weiteren Rennen, die zur Intercontinental GT Challenge gehören, werksseitig. Nach dem Auftakt in Bathurst liegt der Hersteller des 911 GT3 R in der Gesamtwertung an zweiter Stelle. Der nächste Lauf findet im belgischen Spa-Francorchamps statt und ist das 24-Stunden-Rennen, der Höhepunkt der Blancpain-Langstreckenserie.
Der Stuttgarter Automobilhersteller Porsche hat sich entschlossen, während der Saison in die Intercontinental GT Challenge einzusteigen. Diese Serie ist eine internationale Wertung, bestehend aus vier Langstreckenrennen auf vier Kontinenten. Einzig GT3-Fahrzeuge sind zugelassen. Die Wertung ist Teil anderer Rennserien oder Events und zählt nur die eingeschriebenen Hersteller.
Bereits im vergangenen Jahr wurde das Championat, bestehend aus den Zwölf Stunden von Bathurst, den 24 Stunden von Spa-Francorchamps und den Zwölf Stunden von Sepang ausgetragen. In diesem Jahr ist ein Acht-Stunden-Rennen auf der legendären US-Strecke Laguna Seca hinzugekommen. Damit werden nun vier Rennen in den Kategorien Hersteller und Fahrer gewertet.
Für Hersteller besteht die Möglichkeit, bei dem globalen Pokal auf lokal operierende Mannschaften zurückzugreifen, welche somit also wechseln können. Dies hat Porsche bereits beim Auftakt mit Walkinshaw GT3 und Competition Motorsports gemacht. Letztere Mannschaft hat das Rennen an zweiter Position beendet und Porsche so auf den aktuell zweiten Meisterschaftsrang gebracht.
Beim nun anstehenden 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps hat Porsche zwei deutsche Teams auserkoren. Das Team 75 Bernhard tritt in der Pro-Klasse an, Herberth Motorsport dagegen setzt zwei Pro-Am-Neunelfer ein. Das professionelle Auto mit Laurens Vanthoor, Michael Christensen und Kévin Estre am Steuer gilt als heißer Siegkandidat. Vanthoor ist zudem Titelverteidiger in der Intercontinental GT Challenge, im vergangenen Jahr noch mit Audi.
