VLN: Falken Motorsports feiert dominanten Doppelsieg mit neuem Rundenrekord

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Triumph in Türkis-Blau | © Ralf Kieven (1VIER.COM)

Falken Motorsports war beim sechsten VLN-Lauf eine Nummer für sich und konnte einen dominanten Doppelerfolg erzielen. Intern hat sich die Porsche-Besatzung knapp gegen die BMW-Abordnung durchgesetzt. Ebenfalls aufs Podest hat es Konrad Motorsport geschafft. 

Martin Ragginger und Klaus Bachler haben das RMC-DMV-Grenzlandrennen für Falken Motorsports gewonnen. Nur 2,077 Sekunden später sah die Schwesterbesatzung rund um Stef Dusseldorp und Alexandre Imperatori die Zielflagge. Danach klaffte eine Lücke von über einer Minute zum Lamborghini Huracán GT3 von Konrad Motorsport.

David Pittards Poleposition hielt nur wenige Meter, ehe er von den beiden Falken-Fahrzeugen und dem Land-Audi überholt wurde. Danach setzte sich Bachler sukzessive im Porsche 911 GT3 R von der Konkurrenz ab. Während seines zweiten Umlaufes stellte der Österreicher einen neuen absoluten Rekord für die schnellste Rennrunde auf. Der neue Bestwert laut 7:56,259 Minuten.

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Im Zuge der ersten Boxenstopps schob sich der BMW M6 GT3 der Falken in Front. Nach über einer Stunde überholte Audi-Athlet Sheldon van der Linde in einem Zug beide Fahrzeuge der Falken. Aber van der Linde erlitt nach zwei Stunden Rennzeit einen Reifenschaden und musste seinen Audi R8 LMS auf der Döttinger Höhe abstellen. Danach war der Weg frei für Falken Motorsports, die nach dem Ausfall von Land-Motorsport keine wirklichen Gegner mehr hatten.

Dies lag auch daran, dass der Audi von Phoenix Racing früh Probleme durch einen abgerissenen Kühlschlauch hatten. Auch die Polesetter von Walkenhorst Motorsport mussten ihr Auto mit einem technischen Defekt abstellen. Der Testträger von Manthey-Racing ist auf Platz sieben liegend auf einer Ölspur ausgerutscht.

Nach dem Spitzentrio kreuzte der Porsche 911 GT3 R von GetSpeed die Ziellinie. Es war das beste Saisonergebnis für Steve Jans, Fabian Hamprecht, Adam Osieka und Marek Bröckmann. Rang fünf ging an HTP-Motorsport. Die Mercedes-AMG Fahnen hielten Christian Hohenadel und Patrick Assenheimer.

Frikadelli Racing musste sich mit der sechsten Position begnügen. Klaus Abbelen und ALex Müller zeigten sich hierfür verantwortlich. Der zweite M6 von Walkenhorst Motorsport wurde als Siebter gewertet. Die besten Zehn wurden von Alzen Automotive, die die SP7-Wertung gewonnen haben, Mühlner Motorsport, die in der CUP2-Klasse siegten und Christopher Gerhard und Ralf Schall in ihrem Porsche 997 GT3 Cup aus der H4-Division abgerundet.