Im hundertminütigen Training zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hat das Team McChip-DKR unerwartet die Bestzeit erzielt. Regenschauer erschwerten zunächst die Vorbereitungen in der Eifel. Auf abtrocknendem Asphalt senkte die Spitzengruppe schließlich das Rundenzeitenniveau unterhalb die Marke von achteinhalb Minuten.
Nieselregen beeinträchtigte zunächst die Vorbereitungen während der hundertminütigen Trainingssitzung zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Daher pegelte sich das Rundenzeitenniveau wegen des großenteils feuchten Asphalts zu Anfang jenseits der Neun-Minuten-Marke ein. Letztlich trocknete die Ideallinie der Nordschleife und des Grand-Prix-Kurses allerdings nach und nach ab, was im finalen Drittel der Sitzung erhebliche Verbesserungen gestattete.
Schlussendlich arbeitete sich die Spitzengruppe mühselig an den Orientierungsmarke von achteinhalb Minuten heran, unterschritt diese Grenze schließlich unmittelbar vor dem Abwinken der Übungseinheit. Anschließend änderte sich die Konstellation am oberen Ende des Klassements wiederholt, ehe sich wider Erwarten das Team McChip-DKR mit dem Renault R.S. 01 an der ersten Stelle festsetzte.
Die Zeitnahme notierte dem dreiköpfigen SPX-Ensemble Dieter Schmidtmann, Heiko Hammel und Kuno Wittmer eine Bestleistung von 8:26,703 Minuten, weshalb sich Manthey-Racing bei der Standortbestimmung in der Vulkaneifel mit Platz zwei bescheiden musste. Allerdings war nicht die Porsche-Werksdelegation innerhalb der SP9-Riege obenauf, sondern Otto Klohs, Lars Kern, Dennis Olsen und Philipp Frommenwiler, die einen Rückstand von 1,150 Sekunden verzeichneten.
Aston Martin platziert sich unter den besten Fünf
Folglich drängten sich die herstellerunterstützten Mannschaften der süddeutschen Konstrukteure noch nicht in den Vordergrund, sondern nahmen mit den nachfolgenden Rängen vorlieb. Rowe Racing ordnete sich auf Rang drei ein. Dem BMW-Quartett Alexander Sims, Jesse Krohn, Connor De Phillippi und Martin Tomczyk fehlte in der Endabrechnung 2,120 Sekunden auf den Trainingsschnellsten.
Dahinter reihte sich Landgraf Motorsport ein. Das Delta zwischen dem Mercedes-AMG-Gespann, bestehend aus Kenneth Heyer, Sebastian Asch, Edward Sandström und Tristan Vautier, und dem Klassenprimus betrug 2,147 Sekunden. Die besten Fünf komplettierte Aston Martin. Die AMR-Abordnung Maxime Martin, Marco Sørensen, Nicki Thiim und Darren Turner musste sich um 03,989 Sekunden geschlagen geben. Aber: Bestwert in der SP9-LG-Subwertung.
Nach den leichten Niederschlägen am Donnerstagmittag prognostiziert der Wettbericht für die Abendstunden zwar keinerlei Regenschauer, sagt allerdings mitunter starke Windböen voraus. Die dreistündige Qualifikation bei Einbruch der Dunkelheit beginnt um 20.30 Uhr. Eine weitere Möglichkeit, einen Platz für das Top-Dreißig-Einzelzeitfahren zu ergattern, besteht während des zweiten Qualifikationsdurchgang am Freitagnachmittag.
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