Daytona: AX Racing erzielt Qualifying-Bestzeit, Sandbagging-Strafen ausgesprochen

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Felipe Nasr war der schnellste Pilot in der Qualifikation | © IMSA

Action Express Racing blieb auch in der Qualifikationseinheit beim Roar Before oben auf. Erneut war Felipe Nasr der schnellste Mann in Daytona. Und wiederholt gab es eine Vierfach-Führung für Cadillac. In den GT-Wertungen waren Ford und Lamborghini federführend. Unterdessen wurden Acura und Mercedes-AMG für Sandbagging bestraft.

Zum Abschluss des dreitägigen Roar Before in Daytona wurden die Boxenplätze für die 24 Stunden von Daytona in einer Qualifikationseinheit bestimmt. Jede Klasse bekam dafür die 5,7 Kilometer lange Strecke zu einer fünfzehn minütigen Zeitenjagd. Gleichwohl diente diese Sitzung als optimaler Test für die IMSA, ob die Balance of Performance noch Anpassungen benötigt.

Bei den Prototypen war erneut Cadillac das Maß der Dinge. Die schnellste Zeit des Wochenendes gelang Felipe Nasr für Action Express Racing. Die Uhr blieb bei 1:35,806 Minuten stehen. Auf Rang zwei schaffte es Spirit of Daytona Racing mit einem Rückstand von 0,231 Sekunden.

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Position drei ging ebenfalls an Action Express Racing. Das Defizit auf die Teamkollegen war 0,329 Sekunden groß. Die Cadillac-Dominanz wurde durch Wayne Taylor Racing abgerundet. Bester Verfolger war dieses Mal das Team Penske. Die Honda-Werksmannschaft belegte die Plätze fünf und sechs. Dane Cameron beziehungsweise Ricky Taylor waren jedoch 1,182 Sekunden respektive 1,425 Sekunden langsamer.

Joest Racing verbuchte die Platzierungen acht und zwanzig. Der Mazda-Abordnung fehlten 1,457 Sekunden beziehungsweise satte 6,298 Sekunden. Fernando Alonso drehte für United Autosports die fliegenden Runden. Der Spanier schaffte den Sprung auf Rang zwölf. Das Defizit des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters betrug 1,709 Sekunden.

Acura und Mercedes-AMG für Sandbagging bestraft

In der GTLM-Wertung behielt Ford die Oberhand. Joey Hand war der flotteste GT-Pilot während der Qualifikation. Der Bestwert für GTLM-Fahrzeug: 1:43,610 Minuten. Dahinter platzierte sich Oliver Gavin für Corvette. Danach folgten Ryan Briscoe für Ford und Earl Bamber für Porsche. Die ersten sechs in der GTLM-Klasse befanden sich innerhalb von drei Zehntelsekunden. BMW war mit beiden M8 GTE über eine Sekunde langsamer als Platz sechs.

In der GTD-Division verfestigte Lamborghini seine Favoritenrolle für die 24 Stunden von Daytona. Mirko Bortolotti, der für Grasser Racing startete, benötigte für seinen schnellsten Umlauf nur 1:47,374 Minuten. Klassenrang zwei ging an die Audi-Truppe von Magnus Racing. Der Bronzerang in der Wertung wurde von der Porsche-Mannschaft Wright Motorsport eingeheimst. Land-Motorsport sicherte sich die GTD-Position acht während Manthey-Racing die Qualifikation ausließ.

Noch vor dem Beginn der Qualifikation gab es den ersten Aufreger der Saison. Im Vorfeld hatte die IMSA angekündigt resolut gegen Sandbagging vor zu gehen. Und die Veranstalter haben ihren Worten Taten folgen lassen. Während des gestrigen Nachttrainings schloss die IMSA einen Acura NSX GT3 von Michael Shank Raing und den Mercedes-AMG GT3 von P1 Motorsport wegen Sandbagging aus. Beide Fahrzeugen wurde die weitere Teilnehme am Nachttraining untersagt. Heute durften beide Truppen wieder unter besonderer Beobachtung mitfahren.

Am Steuer des Mercedes saß Loris Spinelli. Den Acura bewegte Mario Farnbacher. Beiden wurde Performance Management vorgeworfen. Da der IMSA unter anderem die Telemetrie in Echtzeit vorliegt, konnte beiden Teams absichtliches Langsamfahren nachgewiesen werden.