Bathurst 12: Weitere Teams bestätigen ihre Teilnahme

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M-Motorsport startet mit einem weiteren KTM X-Bow | © Liqui-Moly Bathurst 12 Hour

Während der vergangenen Wochen haben weitere Rennställe ihre Teilnahme an den Zwölf Stunden von Bathurst bestätigt. Die Starterliste umfasst mittlerweile fünfundfünfzig Meldungen – allein fünfunddreißig Sportwagen sind in der GT3-Wertung eingeschrieben. Auch die GT4-Division wächst.

Marc Cini tritt wieder mit Lee Holdsworth und Dean Fiore an

Die Teilnehmerliste für das nächstjährige Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst nimmt nach und nach Konturen an. Zuletzt hat Marc Cini, dessen Einsatz die australische Audi-Kundensportabteilung koordiniert, sein Pro-Am-Ensemble vorgestellt. Demzufolge fügt sich das dreiköpfige Gespann neuerlich aus Supercars-Pilot Lee Holdsworth, Fahrzeugbesitzer Cini selbst sowie dessen langjährigem Weggefährten Dean Fiore zusammen.

In der zurückliegenden Saison belegte die Audi-Equipe den gesamtneunten Platz und erstritt somit den Bronzerang in der semiprofessionellen Wertung der Zwölf Stunden von Bathurst. „Das wird wieder ein Spaß“, bringt Holdsworth gegenüber Supercars.com seine Vorfreude zum Ausdruck. „Es ist eine großartige Gelegenheit, das Jahr zu beginnen. Es ist stets ein Vergnügen mit Fiore und Cini.“ Der Anspruch sei ein abermaliges Podiumsresultat.

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Hobson Motorsport strebt neuerliche Teilnahme mit Nissan GT-R an

Auch Hobson Motorsport trägt sich mit dem Vorhaben, erneut die halbtägige Kraftprobe am Mount Panorama zu bestreiten. Derzeit evaluiert das Gespann aus Sydney seine Möglichkeiten. „Wir würden gerne wieder an den Zwölf Stunden von Bathurst teilnehmen, aber wir wollen nicht wieder in eine Lage geraten, in der wir bis zur letzten Minute mit Fahrern verhandeln müssen“, erklärt Teamchef Brett Hobson. „Solange wir nicht alles bestätigen können, werden wir es auch nicht tun.“

Bei der vergangenen Ausgabe des Zwölf-Stunden-Wettbewerbs in New South Wales stemmte Hobson Motorsport den Einsatz zweier Nissan GT-R Nismo GT3 in der Pro-Am-Wertung. Eine der beiden Besatzungen fiel allerdings nach ungefähr zwei Dritteln der Distanz einer Kollision zum Opfer, während das Schwesterfahrzeug infolge technischer Probleme an einunddreißigster Stelle die Ziellinie überquerte.

Kent Baigent setzt weiteren BMW M4 GT4 ein

Der Aufschwung innerhalb der GT4-Riege findet seinen Niederschlag auch im Fahrerlager der Zwölf Stunden von Bathurst. Neben Tony Longhurst hat auch der Neuseeländer Kent Baigent bestätigt, mit einem brandneuen BMW M4 GT4 am Fuße des Mount Panorama zu starten. Die Entscheidung zugunsten des Vierers sei nach einer Probefahrt in Deutschland gefallen. Das vollständige Pilotenaufgebot wolle Baigent in Bälde bekannt geben.

KTM und M-Motorsport rüsten auf

Nach der Premiere auf dem Mount Panorama Circuit zu Jahresbeginn beabsichtigt M-Motorsport, in der kommenden Saison einen zweiten KTM X-Bow beim Prestigerennen in Down Under einzusetzen. Die Idee zur Expansion sei bereits unmittelbar nach dem Erstauftritt mit dem GT4-Sportwagen gereift, woraufhin M-Motorsport schließlich mit der Entwicklungsmannschaft von Reiter Engineering in Kontrakt getreten sei, um die Einzelheiten für das Vorhaben zu erörtern.

Ein Fahrerensemble fügt sich aus David Crampton, Tim Macrow, Reiter-Engineering-Juniorin Caitlin Wood sowie dem Teamchef Justin McMillan höchstselbst zusammen. Die zweite Besatzung rekrutiert sich aus dem Trio Glen Wood, Trent Harrison und Cody Hill. Somit startet M-Motorsport ausschließlich mit australischem Personal bei den Zwölf Stunden von Bathurst am ersten Februarwochenende.

Schon über fünfzig Einschreibungen eingegangen

Unterdessen haben die Organisatoren des Zwölf-Stunden-Wettstreits am Mount Panorama bereits fünfundfünfzig Nennungen entgegengenommen. Allein fünfunddreißig Sportwagen sind in der GT3-Spitzenklasse gemeldet. Die GT4-Liga umfasst hinwiederum drei verschiedene Fabrikate: BMW, KTM und Porsche. Ein inoffizieller Testtag zur Vorbereitung auf das Kräftemessen in Bathurst fand am vergangenen Wochenende statt.