Daytona: Cadillac gibt Ton bei Testfahrten an

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Der Cadillac von Action Express Racing war das Maß aller Dinge bei den Testfahrten | © IMSA

Bei den zweitägigen Testfahrten in Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen von Daytona Ende Januar zeigte sich Cadillac gut aufgelegt. Für die Premiummarke von GM markierten die Mannen von Action Express Racing die Bestzeit. Ford war in der GTLM-Wertung federführend.

In den vergangenen Tagen trafen auf dem Daytona International Speedway zum ersten Mal die neuen Autos der DPi-Klasse aufeinander. Die zweitägigen Vorbereitungsfahrten hat Cadillac dominiert. Nach jeder der vier Einheiten war immer mindestens eine GM-Abordnung ganz vorne zu finden. Der beste Umlauf gelang Dane Cameron für Action Express Racing. Seine Zeit: 1:37,797 Minuten.

Damit war der US-Amerikaner bereits über 1,5 Sekunden schneller als die letztjährige schnellste Rennrunde von Luís Felipe Derani. João Barbosa, Camerons Teamkollege, belegte Rang zwei in der Endabrechnung. Dem Portugiesen fehlten 0,359 Sekunden. Auch das drittschnellste Fahrzeug war ein Cadillac. Diesen pilotierte Ricky Taylor, der bei Wayne Taylor Racing unter Vertrag steht. Taylor verlor auf die Spitzenzeit 0,889 Sekunden.

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Bester Nicht-Cadillac wurde der Mazda von Tristan Nunez. Dem Mazda-Athleten fehlten 1,856 Sekunden. Weitere 0,151 Sekunden dahinter platzierte Marc Goosens den Riley LMP2 von Visit Florida Racing auf Platz fünf.

Ford dominiert GTLM-Kategorie

Ähnlich dominant wie Cadillac war Ford in der GTLM-Division. Die Detroiter waren ebenfalls bei allen Sitzungen ganz vorne. Richard Westbrook gelang dabei der rascheste Umlauf aller GT-Piloten. Bei dem Routinier blieb die Uhr bei 1:45,405 Minuten stehen. Zum Vergleich: der letztjährige Bestwert von Corvette betrug 1:44,012 Minuten.

Klassenrang zwei wurde von Corvette eingeheimst. Direkt dahinter beendete der nächste Ford die Testtage. Die neuen Porsche 911 RSR ergatterten die Positionen fünf und acht. In der GTD-Wertung war Lowson Aschenbach im Audi R8 LMS von Stevenson Motorsports am schnellsten.

Einen starken Einstand zeigte Michael Shank Racing mit dem Honda NSX GT3. Die Neuauflage des Supersportlers aus dem Hause Honda erreichte auf Anhieb den dritten Klassenrang. Auch Mercedes-AMG gelang in starkes Debüt in Daytona. Beim ersten Auftritt des AMG GT3 in den USA erreichte die Mannschaft von SunEnergy1 Racing den vierten Rang.