Porsche hat den Auftaktsieg in Monza bei der GT World Challenge Europe wiederholt. Christian Engelhart, Matteo Cairoli und Klaus Bachler gewannen vor den Teams AKKA ASP und Emil Frey Racing. Ein Regenschauer sorgte ebenso wie zahlreiche Reifenschäden für ein Favoritensterben.
Dinamic Motorsport hat erneut das Drei-Stunden-Rennen von Monza gewonnen, welches den Saisonauftakt zur GT World Challenge Europe bildet. Christian Engelhart, Matteo Cairoli und Klaus Bachler erarbeiteten sich den Sieg durch Positionsgewinne während des zwischenzeitlichen Regenschauers. Das Porsche-Team Dinamic Motorsport gewann auch beim letzten Besuch der Rennserie im Königlichen Park im Jahr 2019. Im vergangenen Jahr wurde der Saisonauftakt ins ebenfalls italienische Imola verlegt.
Nach einem Start unter trockenen Bedingungen setzte nach rund einer Stunde ein Regenschauer ein, durch den die Karten neu gemischt wurden. Cairoli saß zu diesem Zeitpunkt am Steuer des Porsche 911 GT3 R und konnte die Führung erobern, nachdem der amtierende ADAC-GT-Masters-Champion Christian Engelhart den ersten Stint übernommen hatte. Bachler brachte das Auto an führender Stelle ins Ziel.
Sein Verfolger Jules Gounon im Mercedes-AMG GT3 Evo vom Team AKKA ASP war nicht in der Lage, signifikant zum Führenden aufzuschließen. Er musste sich seinerseits in der gesamten dritten Stunde nach hinten orientieren, sodass Lamborghini-Pilot Ricardo Feller keinen Angriff setzen kann. Der Schweizer, der sich den Wagen von Emil Frey Racing mit seinen Landsleuten Alex Fontana und Rolf Ineichen teilt, kam jedoch nicht vorbei. Dennoch gewann das eidgenössische Trio den Silver-Cup und kam gleichzeitig auf das Gesamtpodest. Den zweiten Platz teilte sich Gounon mit Daniel Juncadella und Raffaele Marciello.
Die Silbermedaille im Silver-Cup ging an das Team WRT mit einer brandneuen Besatzung. James Pull, Benjamin Goethe und Stuart Hall starteten erstmals gemeinsam mit dem Audi R8 LMS Evo für das belgische Team. Auf Platz drei der Klasse kamen Philip Ellis, Russell Ward und Mikael Grenier im Mercedes-AMG GT3 Evo von Winward Racing. Der Klassensieg in der Pro-Am-Klasse ging an Alexander West, Chris Goodwin und Jonny Adam mit einem Aston Martin Vantage AMR GT3 vom Team Garage 59.
Zahlreiche andere Favoriten wurden dagegen durch Reifenschäden ausgebremst. Auffällig war dabei, dass es überwiegend den linken Hinterreifen erwischte. Dadurch verloren unter anderem das Team WRT und das Haupt Racing Team die Siegchance. Die Polesetter vom Orange 1 FFF Racing Team landeten mit einer Runde Rückstand auf Platz 24. GPX Racing schied vorzeitig aus.
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