Langstrecken-WM: Ferrari steigt werksseitig in die Hypercar-Klasse ein

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Ferrari wird werksseitig in die Hypercar-Klasse einsteigen | © Ferrari Media

Ferrari kehrt ins Oberhaus der Langstrecken-WM zurück. Die Italiener werden ab 2023 an der Hypercar-Klasse mit einem eigenen Hypercar teilnehmen. Es wird die erste Teilnahme an der Spitzenkategorie seit 1973 sein.

Ferrari hat in einem kurzen Presseschreiben verkündet, dass die Marke aus Maranello 2023 in die Hypercar-Klasse einsteigen wird. Es wird die erste Teilnahme an der Spitzenkategorie in Le Mans seit 50 Jahren sein. Der Hersteller befindet sich nach eigenen Angaben bereits in der Design- und Simulationsphase. Auf welchen Namen das Hypercar hören wird und wer die Piloten sein werden, verkündet Ferrari zu einem späteren Zeitpunkt.

Bei der letzten Teilnahme im Jahre 1973 an der Spitzenklasse, die damals noch S 3.0 hieß, starteten drei Werkswagen der Scuderia. Jedoch kam nur einer Ferrari 312PB ins Ziel. Arturo Merzario und Carlos Pace wurden hinter Henri Pescarolo und Gérard Larrousse im legendären Matra-Simca MS670B Zweite. Jacky Ickx und Brian Redman fielen nach 332 Runden aus. Für Carlos Reutemann und Tim Schenken war im dritten 312PB nach 182 Umläufen Schluss.

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Mit der Zusage von Ferrari bahnt sich das nächste goldene Zeitalter des Sportwagensports an. Denn neben Toyota wird auch Peugeot ein eigenes Hypercar bauen. Dazu gesellen sich die Privatiers der Scuderia Cameron Glickenhaus und ByKolles Racing. Darüber hinaus werden Acura, Audi und Porsche je einen LMDh-Prototypen entwickeln.