N’ring 24: Gazoo Racing sagt Lexus-Werkseinsatz ab

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Gazoo Racing startet nicht auf der Nordschleife | © Gazoo Racing

In diesem Jahr wird Gazoo Racing nicht beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring antreten. Die Toyota-Werksmannschaft könne sich wegen der Reisebeschränkungen, bedingt durch die globale Corona-Pandemie, nicht hinreichend vorbereiten.

Gazoo Racing hat seine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring abgesagt. Die Beeinträchtigung der Vorbereitungen durch die Corona-Pandemie veranlassten die Toyota-Werksmannschaft zu der Entscheidung, in diesem Jahr nicht am Eifelaner Langstreckenwettstreit teilzunehmen. Aufgrund der gegenwärtigen Reisebeschränkungen, die weltweit gelten, sei der japanische Konstrukteur außerstande, zureichend Probefahrten zu unternehmen.

Eigentlich hatte Gazoo Racing den Plan gefasst, mit dem Lexus LC bei der eintägigen Wettfahrt am letzten Septemberwochenende in der SP-Pro-Kategorie anzutreten. Am Lenkrad sollten Hiroaki Ishiura, Masahiro Sasaki, Naoya Gamou und der amtierende Super-GT-Meister Kazuya Ōshima einander ablösen. Folglich fehlt der Hersteller aus Fernost erstmals seit zwölf Jahren bei der Prestigeveranstaltung am Fuße der Nürburg.

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Nichtsdestoweniger beabsichtigt Gazoo Racing, in der nächsten Saison wieder auf der Nordschleife des Nürburgrings zu starten. Im vergangenen Jahr belegte das Toyota-Gespann mit dem Lexus LC den dreiundfünfzigsten Rang im Gesamtklassement. Somit triumphierte Gazoo Racing zwar in der SP-Pro-Klasse, fuhr aber auch ohne Mitbewerber in ebenjener Wertung. Der Fahrerkader rekrutierte sich aus Gamou, Keiichi Tsuchiya, Takamitsu Matsui und Yūichi Nakayama.