Coronavirus: ADAC Nordrhein verlegt 24-Stunden-Rennen in den September

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Das 24-Stunden-Rennen findet im September statt | © Ralf Kieven (1VIER.COM)

Der ADAC Nordrhein hat das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wegen des grassierenden Coronavirus auf das letzte Septemberwochenende verlegt. Die Qualifikationsveranstaltung auf der Nordschleife fällt hingegen ersatzlos aus.

Wegen der Corona-Pandemie hat der ADAC Nordrhein die Entscheidung getroffen, das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring nicht planmäßig am Himmelfahrtswochenende auszurichten. Stattdessen verschiebt der Organisator den Langstreckenwettstreit, welcher stattdessen am letzten Septemberwochenende stattfinden soll. Das für das letzte Aprilwochenende anberaumte Qualifikationsrennen fällt dahingegen ohne Nachholtermin aus.

„Wir haben uns diesen Entschluss nicht leicht gemacht und schließlich die nun verabschiedete Variante als besten Kompromiss angesehen“, hebt Peter Meyer, der Vorsitzende des ADAC Nordrhein, in einer Pressemitteilung hervor. „Derzeit sind wir optimistisch, das Rennen dann durchführen zu können, aber natürlich gibt es zahlreiche Faktoren, die einen Einfluss darauf haben werden. „Nicht zuletzt hoffen wir nun auch auf die notwendige Kooperation aller Partner des Events, um die Folgen der aktuellen Situation etwas abzufedern und die Zukunft des Motorsports auf der Nordschleife zu sichern.“

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Bereits am vergangenen Wochenende musste die Veranstaltergemeinschaft mitteilen, die ersten beiden VLN-Läufe absagen zu müssen, weil die rheinland-pfälzische ein Veranstaltungsverbot mit mehr als fünfundsiebzig Personen erließ, welches bis Ostern gilt. Die Einstellfahrten fanden wiederum ohne Zutritt zu den Zuschauertribünen statt. Zahlreiche Rennställe – darunter auch Manthey-Racing, Frikadelli Racing, das Team Zakspeed und Falken Motorsports – blieben dem Test in der Eifel dennoch fern.