ELMS in Barcelona: G-Drive Racing dominiert Nachtrennen

428
G-Drive blieb auf der Siegerstraße | © ELMS Media

Beim ELMS-Nachtrennen in Barcelona hat G-Drive Racing einen weiteren Erfolg errungen: Jean-Éric Vergne, Job van Uitert und Roman Russinow dominierten den dritten Saisonlauf geradezu. Die weiteren Podiumsränge belegten Graff Racing und Cool Racing.

G-Drive Racing hat beim Gastspiel der Europäischen Le-Mans-Serie in Barcelona den zweiten Saisonsieg in Folge davongetragen. Die Aurus-Mannschaft in Orange dominierte das Nachtrennen auf dem katalanischen Grand-Prix-Kurs richtiggehend, wodurch das Dreierensemble Jean-Éric Vergne, Job van Uitert und Roman Russinow die Ziellinie letzten Endes mit einem komfortablen Ein-Runden-Vorsprung kreuzte.

Von Startrang drei losgefahren, errichtete Russinow schon in der Frühphase des Vier-Stunden-Rennens das Fundament für den Erfolg in Montmeló, als der LMP2-Athlet nach einem vorgezogenen Boxenstopp als Spitzenreiter zurück auf die Piste kehrte. Ein Full-Course-Yellow-Unterbrechung zu Anfang ermunterte die Wettbewerber, schon nach ungefähr einer halben Stunde erstmals in die Pit Lane einzuschwenken.

- Anzeige -

In der Mittelphase des dritten der sechs Meisterschaftsrennen machte sich van Uitert daran, den Führungsrang peu à peu zu verfestigen, ehe der G-Drive-Pilot das Lenkrad mit einem etwa vierzigsekündigen Abstand zur Konkurrenz an Vergne übergab. Der Sportwagenspezialist demonstrierte schlussendlich die Überlegenheit der Aurus-Equipe und vergrößerte die Distanz zu den Kontrahenten im Endspurt abermalig.

Die nachfolgenden fünf Ränge okkupierten desgleichen Oreca-Delegationen. Den Silberrang erkämpfte Graff Racing mit der Besatzung Tristan Gommendy, Alexandre Cougnaud und Jonathan Hirschi. Die letzte Stufe auf dem Stockerl erklomm unterdessen Cool Racing, wodurch sich Nicolas Lapierre, Antonin Borga und Alexandre Coigny im Wettbewerb um eine Position gegenüber der Startaufstellung verschlechterten.

Vierte wurden Nicolas Jamin, Pierre Ragues und Richard Bradley von Duqueine Engineering. Trotz der Poleposition musste sich Idec Sport Racing mit dem fünften Platz bescheiden; Paul Lafargue, Paul-Loup Chatin und Memo Rojas handelten sich gegenüber ihren Vordermännern einen über zweiundzwanzigsekündigen Rückstand ein. Dahinter ordneten sich Olivier Pla, John Falb und Andrea Pizzitola von Algarve pro Racing ein.