Mercedes-AMG agierte beim Bronzetest zum 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps federführend. Die schnellste Rundenzeit fuhr Ram Racing. Platz zwei belegte wiederum HTP Motorsport. Die Markenkollegen von Strakka Racing ordneten sich an vierter Stelle ein.
Zur Vorbereitung auf die 24 Stunden von Spa-Francorchamps fand am Dienstagnachmittag ein dreistündiger Bronzetest statt. Insgesamt nahmen dreiundsechzig Fahrer mit fünfundzwanzig GT3-Sportwagen teil, die aufgrund ihrer Einstufung teilnahmeberechtigt waren. Neben Piloten der niedrigsten Klassifizierungen waren auch Athleten zugelassen, welche erstmals die Ardenner Traditionsveranstaltung bestreiten.
Letzten Endes ragte die Mercedes-AMG-Delegation heraus, welche sich mit drei Mannschaften unter den besten Fünf positionierte. Zuoberst im Klassement: Ram Racing. Die Zeitnahme notierte dem Fahrerdoppel Salih Yoluc und Darren Burke einen Bestwert von 2:21,403 Minuten. An zweiter Stelle reihten sich die Markenkollegen von HTP Motorsport ein. Kenny Habul und Martin Konrad trennten 0,524 Sekunden von ihren internen Kontrahenten.
Strakka Racing musste sich wiederum mit Position vier bescheiden. Am Lenkrad: Nick Leventis und Chris Buncombe. Das Delta zum Sitzungsschnellsten betrug 0,717 Sekunden. Lediglich Rinaldi Racing verhinderte ein Tripelführugn der Marke mit dem Stern. Das Ferrari-Gespann in Froschgrün belegte Rang drei. Alexander Mattschull und Rinat Salikhov fehlte nur neunundachtzig Tausendstelsekunden zu den Vordermännern von HTP Motorsport.
Aust Motorsport erzielt Bestzeit der Silberwertung
Fünfte wurden die Bentley-Lenker Derek Pierce und Rob Smith des Teams Parker Racing. Die Differenz zur schnellsten Rundenzeit auf dem Circuit de Spa-Francorchamps maß 1,394 Sekunden. Somit fügten sich die besten Fünf beim Bronzetraining in den Ardennen ausschließlich aus Pro-Am-Besatzungen zusammen. Auf der sechsten Position folgte schließlich das flotteste Amateuerensemble: Target Racing.
Das Lamborghini-Trio Stefano Costantini, Sylvain Debs und Bernard Delhez verzeichnete eine Bestleistung von 2:22,984 Minuten. In der Silberwertung war währenddessen Aust Motorsport obenauf. Die vierköpfige Audi-Equipe Nikolaj Rogivue, Loris Hezemans, Philipp Frommenwiler und Tobias Dauenhauer beendete die Prüffahrten im Hohen Venn mit einer Bestzeit von 2:23,674 Minuten.
Auch zwei Rennställe der Cup-Division waren mit von der Partie. GDL Racing testete mit seinem Lamborghini Super Trofeo, in dem sich Andrew Haryanto, Andres Josephsohn, Beniamino Caccia und Sarah Bovy einander abwechselten. Nach dem raschesten Umlauf stoppte die Uhr bei 2:32,780 Minuten was zur Klassenbestzeit hinreichte. Die Speedlover-Rivalen Pierre Yves Paque, Gregory Paisse, Bob Wilwert und Gilles Petit kamen im Porsche 991 Cup nicht über 2:37,669 Minuten hinaus.
Nach der Fahrerparade am Mittwochabend, bei der die Piloten mit ihren GT3-Sportwagen von der Rennstrecke über die Landstraße ins Stadtzentrum Spas fahren, beginnt am Donnerstag auch für die restlichen Teilnehmer der Trainingsbetrieb. Die SRO führt zudem ein neues Qualifikationsformat ein. In einer in vier Segmente unterteilten Qualifikation ergibt sich das Abschlussklassement aus den Durchschnittszeiten. Die Entscheidung über die vordersten zwanzig Startplätze fällt wiederum im Super-Pole-Zeitfahren am Freitag.
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