ELMS in Le Castellet: SMP Racing feiert Premierensieg

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SMP Racing gewann in Le Castellet | © ELMS

SMP Racing durfte bereits Triumphe in den Kategorien GTE und GTC in der Europäischen Le-Mans-Serie bejubeln, aber noch nie gelang den Russen ein Sieg in den Prototypen-Wertungen. Bis jetzt. Denn die Mannschaft rund um Boris Rotenberg gelang in Le Castellet der Sprung auf die oberste Stufe des Stockerls.

Bei sommerlichen Temperaturen wurde das Vier-Stunden-Rennen der Europäischen Le-Mans-Serie in Le Castellet ausgetragen. Am besten mit der Hitze Südfrankreichs kam SMP Racing zurecht. Für die russische Mannschaft war es nicht nur der erste LMP2-Klassensieg, sondern auch der erste Gesamtsieg in dem europäischen Championat.

Außerdem markierte die Mannschaft von Boris Rotenberg den ersten Sieg eines Dallara-P217-Gibson-Prototyps. Am Steuer des Russen-LMP2 wechselten sich Matevos Isaakyan und Egor Orudzhev ab. Dahinter kreuzte DagonSpeed die Ziellinie. Léo Roussel, Memo Rojas und Nicolas Minassian steuerten den Oreca 07 durch die Provonce. Komplettiert wurde das Podium durch Graff Racing. Die rein-französische Fahrerpaarung setzte sich aus Eric Trouillet, Paul Petit und Enzo Guibbert zusammen.

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Für Fabien Barthez, Timothé Buret und Nathanaël Berthon bedeutete der vierte PLatz die beste Saisonplatzierung. Als Fünfte sahen die Mannen von United Autosports die Zielflagge. Will Owen, Hudo De Sadeleer und Filipe Albuquerque starteten für das amerikanische Team. Einen Rang dahinter kam der zweite Oreca-Sportwagen von Graff Racing ins Ziel. Gustavo Yacamán, Richard Bradley und James Allen verrichteten hier die Arbeit hinter dem Volant. Die Qualifikationsersten und die Schwesterbesatzung von DragonSpeed kamen nicht über den siebenten Platz hinaus.

Spirit of Race siegt in der LMGTE-Division

Während United Autosports in der LMP2-Kategorie nicht um den Sieg kämpfen konnte, gewannen die US-Amerikaner in der LMP3-Klasse. John Falb und Sean Rayhall bewegten den Ligier JS-P3-Nissan. Ebenfalls aufs Klassenpodium haben Inter Europol Competition und M. Racing-YMR geschafft. Beide Mannschaften vertrauten auch auf einen Ligier.

Bei den GT-Fahrzeugen trug Spirit of Race den Sieg davon. Aaron Scott, Matthew Griffin und Duncan Cameron waren auf dem Ferrari 488 GTE der Schweizer genannt. Silber heimste TF Sport ein. Der Aston Martin Vantage GTE wurde von Nicki Thiim, Salih Yoluc Euan Hankey gesteuert. Die letzte Stufe des GT-Stockerls erklomm JMW Motorsport. Jonny Cooker, Robert Smith und Jody Fannin fuhren den altehrwürdigen Ferrari 458 Italia.