Der US-amerikanische Rennstall Risi Competizione unterbricht sein Engagement in der IMSA-Meisterschaft. An den Läufen in Watkins Glen, Mosport und im Lime Rock Park nimmt die Ferrari-Mannschaft definitv nicht teil.
Risi Competizione setzt die nächsten drei Läufe der IMSA-Meisterschaft aus. Nach Angaben des Ferrari-Rennstalls solle nicht der Unfall von Pierre Kaffer, als der Deutsche von Matthieu Vaxiviere beim Anbremsen zur ersten Schikane auf der Hunaudières-Geraden abgeschossen wurde, der Grund für die temporäre Unterbrechung sein.
Insgesamt lief die Saison für die Mannschaft von Guiseppe Risi bislang nicht wie gewünscht. Nach mehreren Unfällen in Long Beach und beim Heimspiel auf dem Circuit of The Americans hatten die Sechstplatzierten der GTLM-Wertung für Le Mans einen komplett neuen Ferrari 488 GTE aufgebaut. Doch dieses Chassis wurde nach nur wenigen Rennstunden zum kapitalen Totalschaden.
Die Texaner planen die Läufe in Watkins Glen, Mosport und Lime Rock auszusetzen. Eine Rückkehr sei zu dem Rennen auf der Road America geplant. Allerdings wissen die einzigen Privatiers in der GTLM-Division nicht, ob sie wieder mit einem Ferrari 488 GTE antretren oder den Umstieg auf das GT3-Modell des springenden Pferdes vollziehen.