Weitere GT-Meisterschaften

Ferrari tritt mit einem Großaufgebot beim Zwölf-Stunden-Rennen von Abu Dhabi an. McLaren begibt sich wiederum mit Werksfahrern in die Offensive – und feiert das Debüt der GT3-Variante des 650S-Modells. Ist Black Falcon dennoch imstande, seinen Titel auf dem Yas Marina Circuit zu verteidigen?

Die Terminplanungen für den Audi Sport TT Cup sind abgeschlossen. Demnach umfasst der Rennkalender für die Debütsaison des Ingolstädter Markenpokals sechs Veranstaltungen im DTM-Rahmenprogramm. An einem Wochenende finden zwei Wertungsläufe statt.

Auf der Saisonabschlussfeier in Maisach hat Alessandro Zanardi bestätigt, sein GT-Engagement mit BMW Motorsport fortzusetzen. Der Italiener pilotiert weiterhin einen Z4-Sportwagen des bayrischen Herstellers. Allerdings stehen noch keine Einzelheiten zu den Planungen fest.

Audi und Mercedes-Benz hat verschiedenen Fahrern die Möglichkeit eröffnet, an der DTM-Probefahrt in Jerez de la Frontera teilzunehmen. Mit von der Partie waren unter anderem die GT-Athleten Nicki Thiim und Maximilian Götz, der bereits in der vergangenen Saison den C-Klasse-Renner testete.

Die SRO hat den Terminkalender für die kommende Saison der GT4-Europameisterschaft veröffentlicht. Demnach umfasst der Fahrplan im zweiten Jahr nach der Wiedereinführung sechs Veranstaltungen – im Rahmenprogramm der SRO-Wettbewerbe, des ADAC GT Masters und den Pinksterraces.

Die International GT Open startet im nächsten Jahr nicht auf dem Nürburgring. Stattdessen haben die Veranstalter sich zugunsten eines Ausweichtermins in Estoril entschieden. Demnach findet das Gastspiel auf dem Rundkurs in der Nähe von Lissabon am zweiten Maiwochenende statt.

Sechs Kundenmannschaften repräsentieren Audi beim Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst im Februar. Die Speerspitze bildet Phoenix Racing mit einem Zwei-Wagen-Gespann. Mit von der Partie: Stratosphärenspringer Felix Baumgartner. Als Ziel deklariert der bayrische Konstrukteur den dritten Gesamtsieg.

Insgesamt 165 Bewerbungen sind für den Audi Sport TT Cup eingegangen. Allerdings vergibt der Ingolstädter Konstrukteur lediglich achtzehn Startplätze. Eine Vorauswahl umfasst daher fünfzig Kandidaten, die an einem Sichtungslehrgang in Neuburg teilnehmen. Hankook fungiert überdies als Reifenlieferant.

HTP Motorsport baut in der kommenden Saison auf den Bentley Continental GT3. Die Mannschaft aus Saarbrücken setzt künftig fünf der Inselrenner in verschiedenen GT-Serien ein. Geplant sind Starts in den Blancpain-Serien sowie im ADAC GT Masters.

Im Gegensatz zur Konkurrenz verzichtet Reiter Engineering auf die Konstruktion eines neuen GT3-Sportwagens. Stattdessen entwickelt der Lamborghini-Partner ein Evolutionsmodell des Gallardos FLII: den Extenso. Maßgabe sei es, ein wirtschaftliches und „Emotionen weckendes“ Rennfahrzeug zu fertigen.

Jorge Lorenzo tritt für Kessel Racing beim Zwölf-Stunden-Rennen von Abu Dhabi an. Der Moto-GP-Fahrer bestreitet das zweigeteilte Langstreckenrennen am Persischen Golf gemeinsam mit Liam Talbot, der bereits Einsätze für die Ferrari-Equipe absolvierte. „Es ist wahrhaftig ein Privileg“, meint sein Kollege daher.

Anlässlich des 650S-GT3-Debüt in Abu Dhabi hat McLaren ein fünfköpfiges Fahreraufgebot rekrutiert. Eine Besatzung rekrutiert sich beim Zwölf-Stunden-Rennen aus Robert Bell, Kévin Estre und Álvaro Parente. Die zweite Pilotenpaarung in der Arabischen Wüste bilden Peter Kox und Nico Pronk.

Um das Kräfteverhältnis zwischen GT300- und GT3-Sportwagen in der Super-GT-Serie anzugleichen, führte die SRO zukünftig eine zusätzliche Balance of Performance durch. Diese Übereinkunft hat die GTA mit der Organisation um Stéphane Ratel getroffen. Weitere Kooperationen sind nicht ausgeschlossen.

Alex Zanardi fasst sein arbeitsreiches Jahr zusammen. Neben seinen BSS-Einsätzen war der Italiener auch im Handbiking und beim Triathlon auf Hawaii erfolgreich. Trotz seiner starken Ergebnisse ist Zanardi mit der vergangenen Saison nicht vollends zufrieden und will sich im kommenden Jahr nochmals verbessern.

Porsche plant zurzeit das Debüt seines künftigen GT3-Modell auf Basis der 991-Generation. Voraussichtlich erfolgt die Premiere unter Rennbedingungen zur Saisonmitte – bei einem SRO-Wettbewerb oder auf der Nordschleife. Als Einsatzmannschaft fungiert höchstwahrscheinlich Manthey-Racing.

BRCC, Creventic, VLN und 24-Stunden-Rennen: Kenneth Heyer bewältigte in der zurückliegenden Saison geradezu eine Herkulesaufgabe, die jedoch „Entspannung pur“ für ihn sei. Im Interview resümiert der AMG-Pilot die absolvierten Einsätze und erörtert die Entwicklung der verschiedenen Wettbewerbe.

Zum Saisonabschluss hat Mercedes-Benz angekündigt, sein GT3-Programm auch in Zukunft fortzusetzen. Auf Basis des AMG-GT-Sportwagens entwickelt der Konstrukteur aus Affalterbach das künftige Rennmodell für den Kundensport. Die Auslieferung erfolgt bereits in der übernächsten Saison.

Nissan hat den Laufsieg beim Super-GT-Finale auf dem Twin Ring Motegi davongetragen. Zugleich verhalf der Erfolg beim Saisonabschluss dem Duo Tsugio Matsuda und Ronnie Quintarelli zum Titelgewinn in der Fahrerwertung. Auch den Konstrukteurtitel sicherte sich Nismo. Die Ergebnisse.

Maro Engel ist als Sieger beim Macao GT Cup hervorgegangen. Der deutsche Mercedes-Pilot legte bereits beim Start den Grundstein für den späteren Sieg. Renger van der Zande komplettierte mit Rang zwei den Doppelsieg für die Sternenkrieger. Edoardo Mortara überquerte als Dritter die Ziellinie.

Edoardo Mortara ist seinem Namen „Mister Macau“ in der Qualifikation gerecht geworden. Um vierundzwanzig Tausendstelsekunden sicherte der Audi-Pilot die Poleposition für das GT-Rennen vor seinem Teamkollegen Laurens Vanthoor. Die besten Drei komplettierte Porsche-Pilot Earl Bamber.

Nissan hat sich die erste Startreihe für das Super-GT-Finale auf dem Twin Ring Motegi gesichert. Intern bezwangen Tsugio Matsuda und Ronnie Quintarelli ihre Markenkollegen Satoshi Motoyama und Masataka Yanagida. Im Verfolgerduell platzierte sich wiederum Honda vor Lexus. Die Ergebnisse.