Langstrecken-WM: ACO erwägt Anpassungen an Full Course Yellow

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Sind Boxenstopps künftig während Full Course Yellow verboten? | © Audi Media Center

Ändern ACO und FIA das Prozedere zur Durchführung von Full Course Yellow? Nachdem die Gelbphasen zuletzt massiven Einfluss auf den Verlauf der WM-Läufe nahmen, steht eine Boxenstopp-Verbot zur Debatte. Es bereite aber Schwierigkeiten, solch eine Anpassung während der Saison einzuführen.

Offenbar ventilieren ACO und FIA zurzeit erwägenswerte Möglichkeiten, die Regeln zur Durchführung von Full Course Yellow zu modifizieren. Hintergrund der Überlegungen: Zuletzt nahmen die Gelbphasen massiven Einfluss auf den Fortgang der WM-Rennen. Eine Option wäre daher, Boxenstopps zu untersagen, während auf der Strecke ein Tempolimit von achtzig Kilometer pro Stunde herrscht.

Der veranstaltende Automobilklub zaudert aber, sich zu dieser Problematik zu äußeren, gibt nur hermetische Auskunft. „Wir glauben, es gibt Dinge, die wir tun können. Und wir begutachten sie“, meint ACO-Sportdirektor Vincent Beaumesnil gegenüber Autosport. „Es könnte einen alternativen Weg geben, die Dinge anzugehen. Und nimmt man die Safety-Car-Regel in Augenschein, muss man einen finden.“

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Allerdings wolle der Organisator aus Nordwestfrankreich die verschiedenen Alternativen sorgfältig erörtern. „Was auch immer wir tun. Wir müssen es durchdenken und richtig umsetzen“, betont Beaumesnil, welcher allerdings bezweifelt, die entsprechenden Full-Course-Yellow-Regularien noch in diesem Jahr anzupassen. „Es wäre schwierig, dies während der Saison einzuführen“, meint Beaumesnil.