N’Ring 24: Frikadelli Racing Team gewinnt mit Bravur

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Sieg für das Frikadelli Racing Team | © Ralf Kieven

Klaus Abbelen konnte nach jahrelanger Arbeit den ersten Gesamtsieg bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring für sein Team Frikadelli Racing feiern. Mit dem neuen Ferrari 296 GT3 zeigten Earl Bamber, Nicky Catsburg, Felipe Fernandez Laser und David Pittard eine tadellose Fahrt durch die Eifel.

Das Frikadelli Racing Team hat die 24 Stunden auf dem Nürburgring gewonnen. Dabei zeigte die Mannschaft rund um Klaus Abbelen mit dem neuen Ferrari 296 GT3 eine fast fehlerfreie Paradeleistung. Am Lenkrad wechselten sich Earl Bamber, Nicky Catsburg, Felipe Fernandez Laser sowie David Pittard ab, welcher den Wagen über die Ziellinie brachte.

Für das gesamte Team geht damit der lang gehegte Wunsch in Erfüllung, einmal den Gesamtsieg in der Grünen Hölle zu holen. Zudem ist es der erste Sieg für Ferrari in der Eifel. Selbst ein Reifenschaden konnte die siegreiche Mannschaft, welche zahlreiche Führungskilometer sammelte, nicht abhalten.

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Dennoch zeigte sich auch das BMW-Werksteam Rowe Racing in Bestform. Über den gesamten Sonntag wechselten sich die Frikadelli-Fahrer mit den Rowe-Piloten an der Spitze des Feldes ab. Letztlich war jedoch nach dem letzten Boxenstopp klar, dass Rowe einen zu großen Rückstand hatte. Trotz Bestzeiten im Schlussstint konnte Dries Vanthoor den Nachteil nicht mehr wett machen. Gemeinsam mit Sheldon van der Linde, Marco Wittmann und Maxime Martin belegte er Rang zwei.

Die Polesetter vom Haupt Racing Team erreichten die Ziellinie auf Position drei. Nach einem starken Start und Führung in den ersten Rennminuten, musste Raffaele Marciello anschließend die Konkurrenz ziehen lassen. Auch Luca Stolz und Philip Ellis schaffte es nicht mehr, den Mercedes-AMG GT3 Evo in Schlagdistanz zu bringen.

Insbesondere in der Nacht verloren viele Top-Fahrzeuge den Anschluss an die Spitze oder fielen gar aus. Häufigste Ursache für Zeitverluste oder auch Unfälle waren Reifenschäden an den GT3-Boliden. Schon am Samstagnachmittag erwischte es den Manthey-Porsche, der später in der Nacht abgestellt werden musste. Der Abt-Lamborghini verzeichnete gleich zwei Reifenplatzer und konnte damit nur Rang neun erreichen.